2.23 – Regeneration
Regeneration

Staffel 2, Episode 23: Regeneration (Regeneration)Ein Forscherteam findet in der Arktis die Überreste eines ausserirdischen Raumschiffes, welches dort seit annähernd einem Jahrhundert in einem Gletscher begraben ist, und daneben auch die Körper von zwei kybernetisch verbesserten Humanoiden. Nachdem man diese Körper für eine nähere Untersuchung aufgetaut hat, erwachen sie zu Leben und entführen die Wissenschaftler und deren Transportschiff. Man ruft die Enterprise zu Hilfe, und schnell müssen Archer und seine Besatzung erkennen, dass sie es hier mit einem unnachgiebigen und hinterhältigen Gegner zu tun haben.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 07.05.2003
  • Erstausstrahlung BRD: 13.11.2004 (SAT.1)
  • Produktionsnummer: 049
  • Story:
  • Drehbuch: Mike Sussman & Phyllis Strong
  • Musik:
  • Regie: David Livingston  
  • Missionsdatum: 1. März 2153

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Die Enterprise trifft auf die Geißel des 24. Jahrhunderts, die Borg.
  • Bonita Friedericy ist verheiratet mit Phlox-Darsteller John Billingsley.
  • David A. Goodman versicherte den Fans, dass die Star Trek-Kontinutität gewahrt bleibt: "Alles, worüber Sie sich in Hinblick auf die Borg und Enterprise Sorgen machen, wird nicht geschehen. Diese Episode verstößt nicht gegen die Kontinuität. Eigentlich … ist sie ihr nützlich." (19.03.2003)

Zusammenfassung

Staffel 2, Episode 23: Regeneration (Regeneration) - Arctic Explorer - © Doug DrexlerAuf der Erde landet ein kleines Forschungsschiff in der Eiswüste am nördlichen Polarkreis. Die drei Wissenschaftler Dr. Moninger, Drake und Rooney untersuchen eine Gegend voller Trümmerstücke eines außerirdischen Raumschiffes. Dieses scheint schon vor langer Zeit abgestürzt zu sein. Als sie sich umsehen, finden die Forscher einen Körper, der im Eis eingefroren ist. Bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass dem Wesen zu Lebzeiten Implantate in den Körper eingepflanzt wurden.

Die Forscher sind bemerken, dass die Leiche gut erhalten ist, die Spezies erkennt aber keiner. Drake ruft ein Team, das die Leiche in ihr Camp bringen soll. Rooneys Scan ergibt, dass tiefer unter dem Eis noch einige Trümmer verborgen sind. Außerdem findet die Forscherin noch einen weiteren zugeschneiten Körper. Auch dieser ist mit Implantaten versehen.

Im Camp nehmen die drei Wissenschaftler die Leichen genauer unter die Lupe. Dr. Moninger ist überrascht, als er einen einzelnen Arm voller implantierter Werkzeuge findet, der zu einer der Leichen gehörte. Das Wesen war offenbar in der Lage, den Arm vollständig zu benutzen, als wäre es sein eigener. Drake ist erstaunt. Er hat schon Armprotesen gesehen, aber keine war derart fortschrittlich. Moninger erklärt ihm weiter, dass eine Leiche ein Augenimplantat hat, mit dem das Wesen vermutlich sogar im Em-Spektrum sehen konnte. Die Genanalyse hat außerdem ergeben, dass die beiden Leichen einst zwei verschiedenen Spezies angehörten. Rooneys Untersuchungen einiger Trümmerteile haben ergeben, dass die Außerirdischen vor knapp einhundert Jahren auf die Erde stürzten. Plötzlich beginnt am Arm, den Moninger zuvor Drake gezeigt hat, ohne äußere Einwirkung ein Werkzeugkopf zu drehen.

Moninger entdeckt im Zellgewebe der Leichen kleine Maschinen, die die Zellen reparieren. Es handelt sich offensichtlich um Nanotechnologie. Beide Körper enthalten Unmengen davon. Sie reparieren die biologischen und technologischen Komponenten. Drake bemerkt, dass nichteinmal die Denobulaner derart hoch entwickelte Nanotechnologie haben. Moninger schlägt vor, die beiden Körper vorerst wieder einzufrieren und sie später unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Drake lehnt dies ab. Er befürchtet, dass die Körper irreparabel beschädigt würden und will den Regenerationsprozess lieber nicht aufhalten. Moninger hält dies nicht für klug. Doch Drake bezweifelt, dass die Außerirdischen gefährlich sind. Er will abwarten, was passiert.

Drake geht nach draußen zu Rooney. Die Wissenschaftlerin untersucht noch weitere Trümmerteile und ist zu dem Schluss gekommen, dass das Schiff einmal eine perfekte Sphäre war. Während Drake vorschlägt, ein weiteres Forschungsteam herzuholen, entdeckt Rooney eine Warpsignatur. Unterdessen ist Moninger alleine bei den beiden Leichen. Er ist nervös, da er weiß, dass die Nanotechnologie die beiden Außerirdischen regeneriert. Roony und Drake finden ein Trümmerstück mit der Warpsignatur. Sie wollen es ins Labor bringen. Dort ist Moninger immernoch alleine und sieht mit an, wie einer der beiden Außerirdischen plötzlich wieder erwacht. Von draußen hören Drake und Rooney Moninger im Labor schreien. Sie rennen zu hin und entdecken, dass eine Leiche weg ist. In einer Ecke liegt Moninger. Seine Hals ist seltsam grau und aufgeschwollen. Rooney will einen Arztkoffer holen. Doch der erwachte Außerirdische erscheint aus dem Hinterhalt.

Drei Tage später teilt Commander Williams im Sternenflottenhauptquartier Admiral Forrest mit, dass sich das Forschungsteam am Polarkreis seit Tagen nicht mehr meldet. Der Admiral lässt eine Fähre vorbereiten. Zusammen mit einem Sicherheitsteam erreichen die beiden Offiziere kurz darauf das Camp. Sie finden das Labor zugeschneit und verlassen vor.

Staffel 2, Episode 23: Regeneration (Regeneration) - Arctic Explorer, borgifiziert Stufe 1 - © Doug DrexlerEinige Zeit später findet auf der Brücke der Enterprise eine Besprechung. Captain Archer informiert die Führungsoffiziere über die Funde des Forschungsteams. Man vermutet, dass die Außerirdischen das Team entführt haben. Eine Überwachungsstation zeichnete auf, wie der Transporter der Wissenschaftler die Erde mit Warp 3,9 verließ, obwohl das Schiff normalerweise nur Warp 1,4 erreicht. Die Maschinenwesen haben es offenbar mit Technologie ihres eigenen Schiffes verbessert. Ihr Kurs bringt sie nahe an der Position der NX-01 vorbei. Archer und seine Crew sollen den Transporter finden. T'Pol sieht darin kein größeres Problem. Archer befiehlt taktischen Alarm, dann gehen alle an die Arbeit.

Reed ruft Phlox in die Waffenkammer. Er sieht sich die Aufzeichnungen der Wissenschaftler an, um eine Ahnung zu bekommen, mit was sie rechnen müssen. Der Waffenoffizier kann nicht glauben, dass jemand perfekt arbeitende körperteile durch kybernetischen Implantate ersetzt. Phlox erzählt ihm von einer Rasse namens Bynäre. Diese pflanzen ihren Kindern gleich nach der Geburt einen synaptischen Prozessor ins Gehirn. Phlox findet in den Aufzeichnungen keine Spuren auf implantierte Waffen bei den Maschinenwesen. Reed ist erstaunt, da das Forschungsteam schwer bewaffnet war.

Zur gleichen Zeit empfängt die Enterprise einen automatischen Notruf von einem tarkaleanischen Frachter. Dieser wurde von einem unbekannten Schiff angegriffen. Archer befiehlt einen Abfangkurs. Schließlich erreicht die NX-01 den Frachter. Der Transporter beschießt gerade den Frachter. Archer fordert die Maschinenwesen auf, ihren Angriff abzubrechen. Daraufhin greift der Transporter die Enterprise an. Die Außerirdischen haben offenbar auch die Waffensysteme des Transporters verbessert. T'Pol erkennt neuen menschliche Lebenszeichen, allerdings sind die Werte ungewöhnlich. Auf Archers Befehl setzt Reed die Waffen des Transporters mit gezielten Schüssen außer Kraft. Der Transporter ergreift die Flucht. Auf dem Frachter gibt es zwei Überlebende. Archer lässt eine Fähre vorbereiten und macht sich auf den Weg, um sie zu retten.

Phlox' Untersuchung der Überlebenden zeigt, dass sie von Nanosonden befallen sind und einige Organe durch technische Implantate ersetzt wurden. Offenbar werden die Tarkaleaner in kybernetische Hybriden verwandelt. Archer und T'`Pol schließen aus den ungewöhnlichen Lebenszeichen der Wissenschaftler auf dem Transporter, dass diese ebenfalls Verändert werden. Der Captain möchte wissen, ob Phlox die Nanosonden entfernen kann. Der Doktor ist dazu leider nicht in der Lage. Er versucht aber, den Umwandlungsprozess zu verlangsamen. T'Pol schlägt vor, die bewusstlosen Patienten zu isolieren. Phlox ist aber dagegen, da er sie dann nicht mehr richtig behandeln könnte. Er glaubt nicht an eine Gefahr für die Crew. Archer lässt sich überreden. Allerdings soll ein Sicherheitsoffizier auf der Krankenstation bleiben.

Später berichtet T'Pol Captain Archer im Bereitschaftsraum, dass sie mit der Heimatwelt der Tarkaleaner gesprochen hat, der Transporter ist aber noch nicht wieder aufgetaucht. Archer erzählt T'Pol, dass ihm etwas an den Maschinenwesen bekannt vorkam. Als Kind las der Captain alles, was er finden konnte, über Zefram Cochrane. Nach kurzer Suche hat er nun eine Rede von Cochrane gefunden. In dieser erzählte der Erfinder des Warpantriebes, dass eine Gruppe kybernetischer Kreaturen versuchte seinen ersten Warpflug zu verhindern. Sie wurden aber von einer Gruppe Menschen, ebenfalls aus der Zukunft, besiegt. T'Pol glaubt die Geschichte nicht. Cochrane war bekannt für seine einfallsreichen Geschichten und seinen regelmäßigen Alkoholkonsum. Archer erzählt weiter, dass niemand Cochrane ernst nahm und er die Geschichte später widerrief. Doch der Captain erkennt eindeutige Parallelen. Cochrane erzählte auch, dass diese Maschinenwesen, die Menschheit versklaven wollten. Archer vermutet, dass sie auf dem Weg zu ihrer Heimatwelt sind, um es nocheinmal zu versuchen.

Auf der Krankenstation erwacht einer der Tarkaleaner. Seine Haut ist schon grau und mit vereinzelten Metallteilen bedeckt. Er ist verwirrt und windet sich plötzlich vor Schmerzen. Phlox will ihn betäuben, doch plötzlich ergreift der Tarkaleaner seine Hand. Die zweite Überlebende springt auf und wirft den Wachmann durch den Raum. Aus dem Handrücken des Tarkaleaners schnellen zwei metallische Röhrchen und dringen kurz in Phlox' Hals ein. Dann wirft er den Doktor zu Boden und die beiden Überlebenden verlassen die Krankenstation über einen Wartungsschacht.

Im Schlaf hört Phlox unzählige Stimmen, die versuchen etwas zu sagen. Captain Archer weckt den Doktor auf. Phlox stellt sofort fest, dass er mit den Nanosonden infiziert wurde. Reed stellt fest, wie die beiden Tarkaleaner fliehen konnten und nimmt mit zwei Sicherheitsoffizieren die Verfolgung auf. Phlox warnt Malcolm davor, die Überlebenden zu berühren. Unterdessen durchqueren die beiden ehemaligen Tarkaleaner zielstrebig die Wartungsschächte. Auf ihrer Haut bilden sich immer mehr technische Implantate. Schließlich erreichen sie eine Wand, an der sie die Abdeckung entfernen.

Staffel 2, Episode 23: Regeneration (Regeneration) - Arctic Explorer, borgifiziert Stufe 2 - © Doug DrexlerIm Maschinenraum klärt Trip Archer über die Veränderungen am Transporter des Forschungsteams auf. Sie entwickeln den Plan, einen EPS-Verteiler zu zerstören, um so die Hauptenergie des Transporters abzuschalten. Anschließend könnte man ihn mit wenigen Schüssen zerstören. T'Pol meldet von der Brücke, dass sie den Transporter entdeckt hat. Er hat mitlerweile Warp 4,8 erreicht. Archer befiehlt einen Abfankurs mit Warp 4,9. Trip soll noch etwas mehr aus dem Antrieb herausholen.

Reed verfolgt immernoch zusammen mit zwei Sicherheitsleuten die Spur der beiden Tarkaleaner. Schließlich findet er sie. Die beiden haben schon einige Systeme verändert und machen sich noch an weiteren zu schaffen. Reed fordert sie auf, aufzuhören. Schließlich sieht er sich gezwungen, zu schießen. Die Tarkaleanerin bleibt von dem Schuss aber unbeeindruckt. Als er erneut zusammen mit den beiden Sicherheitsmännern auf sie schießt, wird sie von einem Schutzschild um den Körper geschützt. Als die Menschen weiterfeuern, lässt die Tarkaleanerin von den Systemen ab und bewegt sich auf das Sicherheitsteam zu. Reed befiehlt den Rückzug. Auf dem Weg durch die Gänge werden sie plötzlich vom anderen Tarkaleaner angegriffen. Er schlägt einen Sicherheitsmann nieder und will diesem Nanosonden injizieren. Doch Reed schlägt ihn mit einem Gewehr nieder. Während die drei Männer weiterrennen, ruft Reed die Brücke. Er erzählt Captain Archer, dass die beiden Tarkaleaner die Schiffssysteme verändern. Plötzlich meldet Travis, dass sie das Warpfeld des Schiffes destabilisiert. T'Pol erkennt, dass die beiden Tarkaleaner dafür verantwortlich sind. Archer befiehlt Reed, die Sektion zu verlassen und zu versiegeln. Gleichzeitig bremst Mayweather auf Impuls ab. Dann befiehlt Archer, eine Luftschleuse in der Sektion zu öffnen. Die beiden Tarkaleaner werden in den Raum gesogen. Archer befiehlt, den Druck wieder auszugleichen. Reed soll zusammen mit Trip herausfinden, was die Außerirdischen gemacht haben. Dann befiehlt der Captain, auf den alten Kurs zu gehen.

Hoshi bringt Dr. Phlox etwas zu Essen auf die Krankenstation. Der Doktor lehnt aber ab. Er will durch Fasten verhindern, dass die Nanosonden sich noch stärker vermehren. Hoshi stellt es ihm trotzdem hin. Phlox bemerkt, dass sie eine Phasenpistole bei sich trägt. Hoshi erklärt, dass Lt. Reed dies angeordnet hat. Sie bietet dem Doktor an, ihm etwas Gesellschaft zu leisten. Phlox will dies aber nicht. Er könnte zu einer Gefahr werden und möchte außerdem die Nanosonden kein zweites Mal unterschätzen. Bevor sie geht, füttert Hoshi aber noch Phlox' Tiere.

Derweil untersuchen Tucker und Reed die Systemveränderungen der beiden Tarkaleaner. Trip sieht sich einer größeren Arbeit gegenüber, da sehr viel verändert wurde. Reed rätselt, was die Außerirdischen erreichen wollten. Trip kann sich keinen Reim darauf machen, allerdings hätten sie beinahe die Plasmaregulatoren überladen. Reed denkt über die Körperschilde der Maschinenwesen nach. Es muss einen Weg geben, sie zu durchdringen. Um diesen zu finden geht Reed in die Waffenkammer, wo er eine Phasenpistole modifizieren will.

T'Pol sitzt alleine in der Messe, als Archer herein kommt. Er holt sich einen Kaffee und setzt sich zu ihr. T'Pol spricht den Captain darauf an, dass er plant, den Transporter außer Gefecht zu setzen und die Menschen zu retten. Sie hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Entführten bereits verändert wurden. Archer will sie aber nach hause bringen, egal in welchem Zustand. T'Pol rät ihm, dies nocheinmal zu überdenken. An Bord des Transporters sind 29 Lebensformen, höchstwahrscheinlich alle mit Nanosonden infiziert. Sie wären eine große Gefahr für die Enterprise, sollten sie an Bord kommen. Die Vulkanierin hält es für sicherer, den Transporter zu zerstören. Das Gespräch wird unterbrochen, als Dr. Phlox den Captain über das Kommsystem zu sich auf die Krankenstation ruft. Bevor Archer geht, erklärt er T'Pol, dass er nicht bereit ist, die Entführten zu Verlusten zu erklären.

Phlox' Zustand hat sich in der Zwischenzeit verschlechtert. Allerdings ist er besser als erwartet. Der Arzt vermutet, dass die Nanosonden noch Probleme mit seinem Immunsystem haben. Er erklärt Archer, dass er bis jetzt vergeblich versucht hat, die Nanosonden auf biologischem Wege zu bekämpfen. Nun will Phlox das Problem wie ein Ingenieur angehen. Deshalb hat er einige Nanosonden extrahiert und ihre Reaktion auf verschiedene Strahlungsformen getestet. Eine Strahlung scheint die Nanosonden zu zerstören. Allerdings müssen bei einer Therapie allesamt vernichtet werden. Eine einzige Nanosonde könnte sich sofort wieder vermehren. Um dem vorzubeugen, will Phlox sich eine sehr hohe Strahlendosis verabreichen, die entsprechende Nebenwirkungen mit sich bringt. Zur Sicherheit gibt der Doktor Archer noch eine Spritze mit einem Nervengift. Falls die Bestrahlung erfolglos ist, soll man Phlox diese injizieren. Er will auf keinen Fall eines der kybernetischen Wesen werden.

In der Waffenkammer testet Reed eine modifizierte Phasenpistole. Durch eine starke Erhöhung des Energieausstoßes erreicht er schließlich ein akzeptables Ergebnis. Daraufhin modifiziert er noch mehr Handfeuerwaffen auf die gleiche Art.

Staffel 2, Episode 23: Regeneration (Regeneration) - Arctic Explorer, borgifiziert Finale Stufe - © Doug DrexlerEine Stunde später erreicht die Enterprise den Transporter. Dieser hat sich inzwischen verändert: Seine Masse hat um 3% zugenommen und die Verteidigung wurde verstärkt. Außerdem beschleunigt er auf Warp 4,98. Die NX-01 kann aber mithalten. Archer befiehlt, den EPS-Verteiler anzuvisieren. Nachdem Reed diesen beschossen hat, bremst der Transporter auf Impuls ab. Daraufhin senden die Fremden eine Aktivierungssequenz. Hoshi kann sie nicht abblocken. Trip meldet, dass die Systemveränderungen der Tarkaleaner, an denen er immernoch arbeitet, plötzlich aufleuchten. T'Pol muss feststellen, dass die Hauptenergie versagt. Archer erkennt, dass sie von den Maschinenwesen hereingelegt wurden. Eine Audio-Nachricht erreicht die NX-01. Darin teilt eine Maschinenstimme mit, dass die Crew assimiliert werden wird und Widerstand zwecklos sei.

Der Transporter steuert auf die Enterprise zu und eröffnet das Feuer. Noch hält die Hüllenpanzerung. Trip versucht verzweifelt, die Veränderungen der Tarkaleaner abzuschalten, doch er benötigt noch etwas Zeit. Da das Transportersystem noch intakt ist, beschließt Archer mit Reed auf das gegnerische Schiff zu beamen. Er verlässt sich darauf, dass T'Pol die beiden zurückholt.

Auf der Krankenstation hört Phlox plötzlich unzählige Stimmen. Er ist mit der Programmierung der Kammer fertig und erklärt dem Sicherheitsoffizier, wie er die Bestrahlung aktivieren kann. Dann legt Phlox sich auf die Liege. Die Kammer schließt sich und die Bestrahlung beginnt.

Auf dem Weg zur Transporterplattform informiert Reed Archer über die Veränderungen an den Phasenpistolen. Sie sollten die Maschinenwesen außer Gefecht setzen. Dann beamen die beiden auf den Transporter. Dort wurde der Innenraum seltsam verändert, beispielsweise sind in den Wänden ungewöhnliche Nieschen eingebaut. Archer und Reed machen sich auf den Weg zum EPS-Verteiler. Unterwegs sehen die beiden eines der Maschinenwesen in einer der Wandnieschen stehen. Es scheint aber zu schlafen, weshalb sie weitergehen. Plötzlich kommen zwei der AUßerirdischen einen Gang entlang. Archer und Reed erschießen beide, bevor sie zu nahe kommen können. Die Sternenflottenoffizier wagen einen genaueren Blick, wobei Archer in einem der Wesen Rooney vom Forschungsteam erkennt. Ihre Lebenszeichen sind aber nicht mehr länger menschlich. Vom Ende des Ganges nähern sich weitere Maschinenwesen, weshalb Archer und Reed weitereilen.

Auf der Brücke der Enterprise entdeckt Hoshi, dass das Schiff geentert wurde. Sechs Maschinenwesen wurden an Bord transportiert. T'Pol schickt ein Sicherheitsteam hin. Dann fragt sie Trip nach dessen Status. Der Ingenieur hat es fast geschafft.

Archer und Reed erschießen auf dem Transporter zwei weitere Maschinenwesen. Auch deren Lebenszeichen sind nicht mehr menschlich. Das Sicherheitsteam auf der NX-01 trifft auf die Eindringlinge und kann zwei davon erschießen. Die anderen werden plötzlich von Körperschilden geschützt. Die Sicherheitsoffiziere ziehen sich zurück. Während Archer und Reed durch die Gänge eilen, wird der Waffenoffizier plötzlich von einem Maschinenwesen gepackt und gegen die Wand gedrückt. Archer kann den Außerirdischen überwältigen, indem er einige Schläuche aus dem Kopf des Angreifers reißt. Kurz darauf erreichen die beiden den EPS-Verteiler. Archer erschießt weitere Maschinenwesen, während Reed Sprengsätze am Verteiler anbringt.

Zur gleichen Zeit meldet Mayweather, dass die Hüllenpanzerung der Enterprise versagt. Archer muss hingegen feststellen, dass sich die Maschinenwesen an die Phasenpistolen angepasst haben und nun ebenfalls durch Körperschilde geschützt werden. Im letzten Moment befiehlt er T'Pol, sich und Reed zurück zu beamen. Nachdem die beiden auf der Transporterplattform der NX-01 rematerialisiert sind, betätigt Reed den Auslöser für die Sprengsätze. Durch die kleine Explosion wird der Transporter außer Gefecht gesetzt. Gleichzeitig gelingt es Trip endlich, die Veränderungen der Tarkaleaner zu deaktivieren. Die Waffen der Enterprise werden reaktiviert. Das Enterkommando der Maschinenwesen beamt zurück auf den Transporter.

Als Archer auf die Brücke kommt, erkundigt sich T'Pol, ob er das Forschungsteam gefunden hat. Der Captain sieht ein, dass niemandem auf dem Transporter noch geholfen werden kann. Reed meldet, dass die Maschinenwesen ihre Waffen wieder aktivieren. Archer befiehlt, aus allen Rohren zu feuern. Die folgende Salve zerstört den Transporter vollkommen. Archer weist Hoshi an, eine Verbindung zu Admiral Forrest herzustellen und geht in seinen Raum. Einige Zeit später trägt er ins Logbuch ein, dass die Reparaturen gut vorankommen und Dr. Phlox sich auf dem Weg der Besserung befindet.

Zusammen mit T'Pol geht Archer auf die Krankenstation, wo Phlox schon wieder an der Arbeit sitzt. Der Doktor erzählt von einer ungewöhnlichen Erfahrung während seiner Infektion: Er hatte das Gefühl, mit den Außerirdischen in einer Art Gruppenbewusstsein verbunden zu sein. T'Pol glaubt, der Doktor habe sich das nur eingebildet. Phlox ist aber sicher, dass die Maschinenwesen versuchten, eine Subraumbotschaft zu senden. Er hat die Sequenz aufgeschrieben.

Später ruft Archer T'Pol in seinen Bereitschaftsraum. Die Analyse von Phlox' Aufzeichnung ergab, dass es sich um die Koordinaten handelt. Die Maschinenwesen haben ihrem Volk mitgeteilt, wo die Erde zu finden ist. Das Ziel der Nachricht liegt irgendwo tief im Delta-Quadranten. T'Pol sieht darin keine akute Gefahr. Eine Subraumbotschaft bräuchte mindestens 200 Jahre bis in den Delta-Quadranten, vorausgesetzt, sie wird überhaupt empfangen. Archer befürchtet aber, dass sie die Invasion nur ins 24. Jahrhundert verschoben haben.

Analyse

Da haben wir also die langerwartete Borgepisode. Groß angekündigt, die Kontinuitätskonformität wurde mehrfach von den Autoren versichert, und von den Fans seit den ersten Gerüchten heiß diskutiert. Leider muss ich sagen, das angekündigte Hightlight für Enterprise blieb aus. Doch schauen wir uns das Ganze einmal etwas genauer an. Schon im Vorfeld erklärten die Autoren, dass sie eine Brücke zwischen den Ereignissen aus "Star Trek: Der erste Kontakt" (Org. "Star Trek: First Contact") und den ersten Begegnungen der Föderation mit den Borg in TNG schlagen wollten. In gewisser Weise haben sie das sogar erreicht. Die Absturzstelle der Borgsphäre und die Rede Zefram Cochranes stellen eine Verbindung zum achten Kinofilm her. Der Schluss deutet hingegen auf die ersten Kontakte der Föderation mit den Borg hin: Wir erinnern uns, gegen Ende der ersten TNG-Staffel erhielt die Enterprise-D Berichte über zerstörte Föderationskolonien am Rand der Neutralen Zone. Für diese wurden später die Borg verantwortlich gemacht. Doch hier haben wir schon den ersten höchst problematischen Aspekt von "Regeneration": Wenn man schon zweihundert Jahre zuvor von einer möglichen Invasion erfahren hat, weshalb wurden keine Vorbereitungen getroffen? Selbst wenn es, wie T'Pol ja bemerkt, sehr unwahrscheinlich ist, dass diese wirklich kommt, wäre es trotzdem unverantwortlich, sich nicht auf den Ernstfall vorzubereiten. Weiterhin hat Data bei seiner Suche nach Vergleichsdaten während der ersten Begegnung mit den Borg in "Zeitsprung mit Q" (Org. "Q Who?") nichts gefunden. In "Regeneration" (Org. "Regeneration") sammeln die Forscher aber eifrig Daten und schicken sie der Sternenflotte, bevor sie assimiliert werden. Hier passt so manches leider nicht ganz zusammen. Am Ende der Episode soll dem Zuschauer klar werden, dass die Borg sich aufgrund der Nachricht aus "Regeneration" (Org. "Regeneration") in der Nähe der Neutralen Zone umsehen. Ich persönliche war bis jetzt der Meingung gewesen, ein Borg-Aufklärer hätte eher zufällig die Föderation entdeckt. Diese Theorie hat sich jetzt aber erledigt. Um zu ermöglichen, dass Archer von der Nachricht der Borg erfährt, beschlossen die Autoren sogar, ein Besatzungsmitglied, nämlich Dr. Phlox, mit Nanosonden zu infizieren. Auch dieser Tatsache stehe ich recht kritisch gegenüber, denn der Doktor findet einen Weg, die Nanosonden zu zerstören. Bedenkt man die fortschrittliche Technologie, welche im 24. Jahrhundert unzählige Probleme bereiten wird, erscheint es mir einfach nicht angebracht, dass Phlox schon 200 Jahre zuvor eine Art Heilmittel findet. Einige werden argumentieren, dass sich der Denobulaner noch in einem recht frühen Stadium der Assimilation befand. Allerdings bleibt die Maßnahme trotz allem eine Grauzone, die vor allem nichteinmal durch ihr Ergebnis, nämlich das die Menschheit von der Nachricht in den Delta-Quadranten erfährt, gerechtfertigt wird. Wenigstens kann man John Billingsley keinen Vorwurf machen, denn seine schauspielerische Leistung ist diese Woche wieder toll. Allgemein kann man zu "Regeneration" (Org. "Regeneration") sagen, dass die Menschen schon zu viel über die Borg erfahren. Sie erkennen, dass es sich um kybernetische Hybriden handelt, die über eine kollektives Bewusstsein telepathisch miteinander in Verbindung stehen. Weiterhin bemerken sie, dass die einzelnen Drohen vor ihrer Umwandlung unterschiedlichen Spezies angehörten. Dann erfahren sie von der unglaublich hohen technologischen Entwicklung der Borg und Reed und Archer sehen sogar ein Borg-Schiff von innen. Auch die Assimilationsröhrchen im Handrücken der Drohnen kommen zum Vorschein und nach kurzer Zeit kann Phlox schon den gesamten Assimilationsprozess mit den Nanosonden erklären. Im Grunde fehlt nur noch der Name dieser Maschinenwesen. Unglücklicherweise haben die Borg diesen aber bei ihrer üblichen Begrüßungsfloskel einfach weggelassen, was bei mir etwas Verwirrung verursacht hat. Schon im letzten Jahr haben die Autoren sich bei der Ferengi-Folge "Raumpiraten" (Org. "Acquisition") auf diese Weise aus der Affäre gezogen. Schon damals konnte ich das nur mit Vorbehalten akzeptieren. Das Ganze nocheinmal so zu machen ist einfach schlecht. Allerdings besteht die Folge nicht nur aus Kontinuitätsfehlern, sie enthält auch Positives: Neben John Billingsley überzeugt auch Scott Bakula mal wieder in seiner Rolle. Weiterhin enthält "Regeneration" (Org. "Regeneration") viel Action und ist spannend bis zum Schluss. Trotzdem ist auch Zeit für ruhige Momente, wie die nette Szene, als Hoshi Phlox besucht, oder die interessanten Diskussionen zwischen Archer und T'Pol. Die Spezialeffekte sind wieder vom Feinsten, doch damit kann Enterprise inzwischen keine großen Zusatzpunkte mehr sammeln, denn optisch ließ die zweite Staffel im Gegensatz zum inhaltlichen Bereich kaum zu wünschen übrig.

Positiv:

  • spannende Story
  • die Verweise auf zukünftige und vergangene Star Trek-Ereignisse

Negativ:

  • Kontinuitätsfehler
  • Kontinuitätsfehler
  • Kontinuitätsfehler

Wertung

Wäre diese Borg-Folge wirklich nötig gewesen? Wurden die Maschinenwesen in Voyager nicht schon genug verheizt? Eigentlich muss sich jeder Zuschauer diese Fragen für sich selbst beantworten, wenn er "Regeneration" (Org. "Regeneration") gesehen hat. Es hängt hauptsächlich davon ab, wie stark die Star Trek-Kontinuität bei der Bewertung ins Gewicht fällt. Einige Fans loben die Episode als ein geniales Highlight, andere sehen nun das Ende für Enterprise gekommen. In einem Versuch, die Folge möglichst objektiv zu bewerten, gebe ich ihr sechs von zehn Punkten. Sie kann sich trotz interessanter Ansätze und rasanter Story, wegen der gravierenden Kontinuitätsproblematik nicht mit durchschnittlichen Folgen messen. Allerdings hat Enterprise – leider – auch schon schlechteres hervorgebracht. Abschließend finde ich es schade, dass man aus "Regeneration" (Org. "Regeneration") nicht mehr gemacht hat. Auch wenn ich nicht davon begeistert war, dass man die Borg als Quotenfänger aus dem Hemdärmel zaubern musste, wollte ich der Folge eine Chance geben. Leider steht jetzt fest, die Autoren hätten es besser wissen und vor allem besser machen müssen.

bp

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