Drei Gauner sind an einige Informationen über die Voyager herangekommen. Sie geben sich daher als Janeway, Tuvok und Chakotay aus und versuchen dadurch, andere Leute um Geld und Wertgegenstände zu bringen. Natürlich wissen sie kaum etwas über die wirkliche Voyager-Besatzung. Varn ist ein neues Opfer der Betrügertrios. Als Varn herausfindet, daß er betrogen werden soll, verwickelt er die drei und die Voyager in ein Gefecht. Die Voyager hat unterdessen Probleme mit Inspektor Orek, der Wiedergutmachung fordert…
Fakten
- Erstausstrahlung USA: 19.04.2000
- Erstausstrahlung BRD: 27.04.2001
- Produktionsnummer: 242
- Story:
- Drehbuch: Robin Burger
- Musik:
- Regie: LeVar Burton
- Sternzeit: 53849.2
- Jahr: 2376
Hauptdarsteller
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Gastdarsteller
- Kaitlin Hopkins als Dala
- Greg Daniel als Mobar *
- Francis Guinan als Zar
- Ted Rooney als Varn
- Scott Lincoln als Minenarbeiter #1
- Timothy McNeil als Minenarbeiter #2
-
Dennis Cockrum als Orek
* Sein Auftritt wird in der Internet Movie Database (IMDb) nicht aufgeführt.
Weitere Auftritte der Gastdarsteller
Kaitlin Hopkins
DS9 5×02 "Das Schiff" – Kilana (Vorta)
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Zusammenfassung
Nacht auf einem fremden Planeten. Die Kamera zoomt über eine Minenanlage und wechselt schließlich vor den Eingang der Mine. Aus dem Eingang kommt ein Außerirdischer mit einer Taschenlampe gerannt und wird von seinem Kollegen darauf aufmerksam gemacht, dass er zu spät ist. Er entschuldigt sich damit, dass es auf der vierten Ebene ein Problem gegeben hat. Seine Kollege antwortet ihm, sie können jeden Moment hier sein und er möchte doch einen guten Eindruck machen. Er klopft dabei den Ersten, der einen nicht unbeträchtlichen Bauchansatz hat ab, um dadurch den korrekten Sitz dessen Kleidung zu überprüfen. Der Neuankömmling fragt sich, ob sie dies wirklich tun sollen. Orek wird Gefallen daran finden, dass sie die Initiative ergreifen, erhält er zur Antwort. Während die Beiden noch miteinander reden, wird im Hintergrund plötzlich ein Beamvorgang sichtbar. Zwei Personen beamen auf den Planeten und die beiden Arbeiter schauen sich noch einmal an, bevor ihre Besucher komplett hier sind. Sie gehen zu den Beiden und begrüßen sie auf dem Planeten Talsius. Die weibliche Besucherin bedankt sich dafür. Sie stellt sich den Beiden vor und wir sehen zum ersten Mal die Beiden in voller Lebensgröße. Mit schlecht sitzenden Sternenflottenuniformen bekleidet, welche einen übergroßen Kommunikator und riesige Kragenpins aufweisen, steht, so sagt die Dame zumindest, Captain Kathryn Janeway und Commander Tuvok vom Föderationsraumschiff Voyager vor den zwei Minenarbeitern.
Auf der Erde gibt es viele Minen wie Diese, erläutert "Janeway" den beiden Minenarbeitern. Diese haben allerdings noch nie etwas von dem Planeten Erde gehört. "Janeway" erklärt dies damit, dass sich dieser Planet 30.000 Lichtjahre von hier entfernt befindet. "30.342,4, um exakt zu sein" korrigiert "Tuvok" den Captain. Sie sind weit von ihrer Heimat entfernt, sagt einer der Minenarbeiter dazu, was manchmal sehr schwierig ist, wie "Janeway" anmerken muss. Wenn sie ihre Augen schließt, und an die Farm in Indiana denkt, auf der sie aufgewachsen ist, ist sie im gleichen Moment wieder zu Hause. Die Sehnsucht in ihrer Stimme ist in diesem Moment unüberhörbar. Aber, um auf andere Gedanken zu kommen, es wird langsam Zeit, um mit den geschäftlichen Gesprächen zu beginnen. Auch die beiden Minenarbeiter sind dieser Ansicht. In den letzten beiden Monaten ist in der Mine ein Mangel an Dilithium entstanden. Wenn sie ihre Vorräte nicht schnellstens wieder auffüllen können, werden sie vielleicht dazu gezwungen sein, die Arbeit für eine Weile zu beenden. Der zweite Minenarbeiter fügt hinzu, dass ihr Boß zum System der Kranis geflogen ist, aber sie sind autorisiert, um Handelsverträge während seiner Abwesenheit abzuschließen, fügt der andere Arbeiter schnell hinzu. "Tuvok" möchte wissen, was sie zum handeln vorbereitet haben. Das Einzige, was sie zu ihrem Bedauern besitzen, ist Bolomit, erklärt der Schlankere der beiden Minenarbeiter. "Janeway" und "Tuvok" tauschen einen Blick aus, und man kann die Vorfreude in ihren Augen förmlich sehen. Sie haben dafür nicht besonders viel Nutzen, antwortet "Janeway" den beiden Arbeitern. Ganz im Gegenteil, fügt "Tuvok" an. Bolomit wird bei einer Verseuchung mit Omega-Strahlung zu Therapiezwecken benutzt, und die Siedler auf Nava wurden mit einem giftigen Niveau von Omega-Strahlung verseucht. Die komplette, erwachsene Bevölkerung ist dabei ums Leben gekommen. "Janeway" fügt rührselig hinzu, dass sie alles für die Kinder machen, was in ihrer Macht steht. Sie hat ihre Entscheidung nach einem Moment der Ruhe getroffen: Zwanzig Kilotonnen Dilithium für die gleiche Menge an Bolomit. Leider haben sie nur noch zehn Kilotonnen übrig, antwortet ihr der schlanke Minenarbeiter, was für "Janeway" aber ausreichend ist. "Tuvok" protestiert, dass Dilithium einen viel größeren Wert als Bolomit hat, was unserem außerirdischen Freund die Panik in das Gesicht treibt. Diese Leute benötigen ihre Hilfe, kontert Janeway, und sie wird sich deswegen keine Sorgen um ein paar Tonnen Erz machen. Diesen Handeln sollten sie feiern, sagt der Dickbäuchige dazu. "Janeway" wünscht sie könnte, aber ein Neutronensturm nähert sich ihrem Schiff, weswegen sie den Orbit schnellstens verlassen sollten. Der schlanke Ausserirdische benötigt eine Stunde, um die Vorbereitungen abzuschließen, was von "Janeway" mit einem wohlwollenden Nicken angenommen wird. Sie werden im Orbit warten, bis sie von ihnen hören. "Tuvok" fragt die Beiden, ob es vielleicht noch möglich wäre ihre Fabrik zu besichtigen, bevor sie den Planeten wieder verlassen. Es sei ihr Pflicht als Sternenflottenoffiziere … "Janeway" unterbricht ihn. Unglücklicherweise wird der Sturm nicht warten. Vielleicht haben sie dazu bei ihrem nächsten Besuch die Möglichkeit. Mit einem zustimmenden Nicken wird sich voneinander verabschiedet, und Tuvok macht dies auch noch auf die traditionelle vulkanische Art. Er öffnet seine Finger zu einem "V" und verabschiedet sich mit den bekannten Worten "Lebe lang und in Frieden". Unschlüssig möchten unsere beiden Minenarbeiter diesen Gruß erwidern, was bei ihnen aber genauso schlecht funktioniert wie bei mir.
Im Orbit des Planeten befindet sich ein Raumschiff, welches man wohl getrost als simplen Frachttransporter bezeichnen kann. Die hintere Sektion scheint aus vier überdimensionalen Frachtcontainern zu bestehen, die eine entfernte Ähnlichkeit mit einem mobilen Toilettenhäuschen haben, während der vordere Teil den Antrieb , Besatzungsquartiere und die Brücke darstellt. Die beiden "Sternenflottenoffiziere" gehen auf die Brücke des Raumschiffs, wo sich ein weiteres Mitglied der Truppe befindet, glatzköpfig, kräftig und über den offensichtlichen Erfolg seiner beiden Partner erfreut. Wo wir gerade bei glatzköpfig sind, auch "Janeway" wird dies nun, nachdem sie ihre Perücke abnimmt und sich über dieses unbequeme Teil beschwert. Was die Brücke dieses Raumschiffes angeht, so sieht dort alles etwas alt und verwittert aus, aber zumindest der Kommandosessel könnte wirklich von der Voyager stammen. Überall im Schiff sind Monitore, wie auf der richtigen Voyager, welche über den Status des Schiffes informieren. Allerdings sehen auch diese, wie die Uniformen von "Janeway" und "Tuvok" ein wenig zu überdimensioniert und unpassend aus. "Tuvok" fand das Haar sehr angenehm, was von "Janeway" nur mit einem Stöhnen beantwortet wird, bevor sie sich der Person auf der Brücke zuwendet. Dieser möchte wissen, wie die Verhandlungen verlaufen sind. Es wäre perfekt gelaufen, antwortet ihm "Janeway", wenn sich "Tuvok" nicht zum Improvisieren entschlossen hätte. Er musste seinen Charakter so glaubwürdig wie nur möglich spielen, entschuldigt sich "Tuvok". Nachdem sie eine Transaktion beendet haben, gehen sie wieder. "Janeway" fragt ihn, ob er dies nun endlich verstanden hat. "Tatsächlich?", antwortet ihr "Tuvok" etwas streitsüchtig, so als wolle er die Befehlshierarchie auf diesem Schiff ausloten. Er geht, während ein Geräusch des Computers eine ankommende Nachricht ankündigt. Es ist eine Nachricht für "Captain Janeway", die ein zufriedenes Grinsen aufsetzt. Sie geht zu ihrem Kommandositz, setzt ihre Haare wieder auf, setzt sich hin und richtet sie, während der Brückenoffizier ein paar Kommandos eingibt. "Janeway" ist nun bereit die Nachricht zu empfangen, erinnert sich aber gerade noch daran, dass sie ihre Uniform nicht korrekt trägt. Schnell ist auch noch das Unterhemd in die richtige Position gebracht und eine bequeme Haltung in dem Sitz eingenommen. Auf dem Bildschirm des Raumschiffs erscheinen die zwei Minenarbeiter. "Janeway" nennt ihren Namen und wird darüber informiert, dass das Bolomit bereit zum Transport ist. Die beiden Minenarbeiter bedanken sich für den Großmut von "Janeway", was sie mit einem freundlichen Lächeln beantwortet. Sie beruft sich auf die Sternenflottendirektive 927, nach der man immer denen helfen soll, die in Not sind. Der Brückenoffizier gab die ganzen Zeit einige Kommandos ein und gibt nun bekannt, dass der Transport beendet wurde. Zufriedenheit huscht über sein Gesicht. "Janeway" sagt den beiden Minenarbeiter, sie hätten das Treffen mit ihnen genossen, und wird von den beiden Arbeitern schüchtern daran erinnert, dass sie das Dilithium noch nicht erhalten haben. Scheinbar stört der Neutronensturm ihren Transporter, antwortet ihnen "Janeway" unschuldig. Sie gibt dem Mann am Computer einen stillen Befehl, der auch sofort wieder gespielt Kommandos eingibt und sagt den beiden Arbeiter, dass ihr Schiff schwer beschädigt werden wird, wenn sie nicht sofort den Orbit des Planeten verlassen. Durch die Kommandos wird der Transmission immer schlechter, und einer der Minenarbeiter kann gerade noch fragen, was jetzt mit ihrem Dilithium geschehen wird. "Janeway" antwortet ihm, sie werden es sofort liefern, nachdem sich der Sturm gelegt hat. Die beiden Arbeiter versuchen zu protestieren, aber "Janeway" lässt einfach die Verbindung beenden. Auf dem Hauptschirm erscheint der Planet und sie und Tuvok schauen sich lächelnd an. Zeit hier zu verschwinden und das dritte Mitglied dieser Bande bricht in ein fröhliches Lachen aus.
Aufstehzeit an der Bord der USS Voyager, der richtigen Voyager wohlgemerkt. Kathryn kommt in einem weisen Morgenmantel mit der üblichen Tasse Kaffee aus einem Raum und betritt ihr Bad. Sie schaut sich selbst im Spiegel an und scheint von ihrem morgendlichen Aussehen nicht gerade begeistert zu sein.
Persönliche Anmerkung:
Sind wir doch einmal ehrlich: Wer ist das schon? Und für eine mittlerweile fünfundvierzigjährige Frau hat sie sich mehr als nur gut gehalten. 😉
Sie stellt ihren Kaffee ab und befiehlt dem Computer die Schalldusche zu aktivieren. Sie nimmt sich ein Handtuch, während der Computer ihren Befehl ausführt. Ein widerlich hohes Geräusch erschallt; Kathryn macht den Eindruck, als wäre sie in der letzten Nacht ein wenig zu lang auf einer feuchtfröhlichen Party gewesen. Sofort befiehlt sie dem Computer die Frequenz der Schalldusche anzupassen, was aber nur in einem noch höheren Geräusch endet. Kathryn hält sich die Ohren und gibt den Befehl, die Schalldusche wieder zu deaktivieren. Zu spät; der Spiegel verabschiedet sich mit einem lauten Knistern. Nach diesem schlechten Beginn des Tages, begibt sich Kathryn wohl immer noch ungewaschen, in den Maschinenraum. Sie geht zu B'Elanna und lässt sich einen Lagebericht geben. Auf acht Decks der Voyager sind mittlerweile Systemausfälle zu beklagen. Dies erklärt dann wohl auch, wieso ihre Schalldusche ein wenig lauter war als sonst, antwortet Kathryn voller Ironie. Macht dann wohl schon neun Decks, erwidert B'Elanna und geht zu einer anderen Konsole. Sie hat schon jede Diagnose ausgeführt, die ihr bekannt ist, aber sie kann das Problem einfach nicht isolieren. Kathryn antwortet ihr mit einem einzigen Wort: Gremlins! B'Elanna versteht nicht, weswegen es ihr Kathryn erklärt: In früheren Jahren machten die Ingenieure kleine Kreaturen für die Fehler, die sie nicht erklären konnten, verantwortlich, die man Gremlins nannte. Dann hat wohl einer dieser Gremlins gerade dem Replikatorsystem einen Besuch abgestattet, merkt B'Elanna nach einem schnellen Check eines Terminals an. Die beiden Frauen verlassen den Maschinenraum, und ihr Ziel dürfte wohl jedem bekannt sein.
Neelix serviert im Kasino mal wieder sein wohlbekanntes Allerlei, aber dieses Mal scheinen wenigstens keine Leola-Wurzeln dabei zu sein. Auch Tuvok nimmt sich eine Ladung und schaut sich nach einem freien Platz um. Harry und Tom sind ebenfalls gerade beim Frühstück, und Harry bietet ihm einen Platz an. Mit der gewohnten vulkanischen Ruhe schaut sich Tuvok aber nur weiter nach einem Platz um. Tom fragt ihn, ob etwas nicht stimmen würde, was von Tuvok damit beantwortet wird, dass jemand einige seiner Holodeckprogramme verändert hat.
Persönliche Anmerkung:
Wer wird das wohl gewesen sein?! Keine Ahnung? Dann sollte man sich mal die Episodenbeschreibung von "Asche zu Asche" (Org. "Ashes to Ashes") ansehen. Wobei ich dazu jetzt mal herzhaft "Danke" sage, da die eben erwähnte Episode, die wohl bisher fehlerhafteste Episode der ganzen Season war, die ich ganz gerne als Stand-Alone-Episode gesehen hätte. Und jetzt muss darauf wirklich Bezug genommen werden. 🙁
Tom fragt unschuldig, denn er hat ja wirklich dieses Mal nichts damit zu tun, ob sich Tuvok sicher sei, ob es nicht einfach eine dieser Fehlfunktionen sei, die momentan auf dem ganzen Schiff anzutreffen sind. Alles auf dem Schiff ist betroffen, fügt Harry an, inklusive der Holodecks. Tuvok kauft den Beiden dies nicht ab und sagt zu ihnen, das Orakel von K'Tar wäre nicht programmiert einen Pyjama zu tragen. Tom antwortet mit seinem teilweise sehr spritzigen Humor, dass es vielleicht gerade schlafen gehen wollte, wobei sich Harry ein Grinsen verkneifen muss. Ich glücklicherweise nicht. Tuvok ist nicht sehr vergnügt über die Witze von Tom, was er ihm auch sofort mitteilen muss. Tom kann darüber nur lachen und fragt Tuvok, wieso er eigentlich immer annehmen würde, dass er für so etwas verantwortlich ist. Tuvok antwortet darauf mal nicht und wendet sich statt dessen an Harry. Harry würde die Würdigung dafür gerne in Anspruch nehmen, aber auch er ist unschuldig; sagt er zumindest. Tuvok schaut die Beiden an und sagt ihnen, wenn er das nächste Mal auf das Holodeck geht, erwartet er sein Programm wieder in seinem ursprünglichen Zustand zu finden. Er geht weiter, und Tom ruft ihm noch nach, sie hätten ihm doch gesagt, dass sie damit nichts zu tun haben. Harry flüstert Tom zu, er frage sich, wie das Orakel wohl aussehen würde, wenn es einen Sombrero trägt, was Tom ein Lachen entlockt. Kathryn und B'Elanna betreten das Kasino. Jeder soll sofort aufhören zu essen, sagt B'Elanna, was Neelix einen nicht gerade erfreuten Blick entlockt. Sofort fragt er Kathryn, was nicht stimmen würde. Kathryn wendet sich an das gesamte Kasino und verlangt freundlich die Aufmerksamkeit von jedem für einen Moment. Sie haben eine Verseuchung im Replikatorsystem gefunden. Es ist nichts Ernstes, aber wenn sich jemand etwas unwohl fühlen sollte, dann soll er sich sofort auf der Krankenstation melden. Tom und Harry schauen ihr Frühstück an, als hätte es jemand schon einmal gegessen. In der Zwischenzeit wird das Kasino geschlossen, fügt Kathryn noch an und geht mit B'Elanna zu Neelix. Harry legt sein Besteck weg, greift sich in die Magengegend und sagt zu Tom, er wünschte sie hätten keinen Nachschlag verlangt. Tom antwortet ihm nur mit einem unbehaglichen Blick. Kathryn hat einen der Plasmabrenner von Neelix mit einem Tricorder gescannt und offensichtlich auch etwas gefunden. B'Elanna und Neelix kommen hinzu; B'Elanna öffnet den Brenner. Was zum Vorschein kommt, scheint ihr alles zu erklären. Neelix kann dazu nur sagen, eine einfache Heizspule kann wohl nicht für alles, was an diesem Morgen schief gelaufen ist, verantwortlich sein. Jede Komponente, welche an die internen System angeschlossen ist, kann dafür verantwortlich sein, antwortet ihm Kathryn, während B'Elanna die Spule entnimmt. Diese Spule stammt nicht von der Sternenflotte, sagt B'Elanna nach einem kurzen Blick auf die Spule. Kathryn möchte von Neelix wissen, woher die Spule kommt und er antwortet ihr, er hätte sie während eines Handels erhalten. Mit wem er diesen Handel getätigt hätte, lautet die nächste Frage des Captains. Schwester Dala, erwidert Neelix, was Kathryn ein großes Fragezeichen auf die Stirn schreibt. Eine der Mönche von Sonia Prime, fügt Neelix erklärend hinzu, welche er und Tom während ihrer Außenmission getroffen hatten. Sie war diejenige, die all den armen Kindern helfen wollte. Alles darüber würde aber auch in ihrem Bericht stehen. B'Elanna untersucht immer noch die Spule und möchte von Neelix wissen, ob er eine Diagnose durchgeführt hat, bevor er die Spule installierte. Scheinbar nicht, denn Neelix bleibt überraschend ruhig; Chakotay rettet ihn, indem er Kathryn via Intercom auf die Brücke beordert. Kathryn ist doch ein wenig momentan beschäftigt und fragt deswegen nach, ob dies noch eine Weile warten kann. Leider nicht. Sie wird sofort dort sein, verlässt die Brücke und zurück bleibt eine genervte B'Elanna, während sich Neelix sicherheitshalber verdrückt.
Auf dem Hauptschirm der Voyager ist ein Vertreter dieser außerirdischen Spezies, welche wir schon in der Minenkolonie getroffen haben. Er ist sichtlich verärgert darüber, dass er offenbar eine Ausrede nach der Anderen erhält. Die Voyager hätte ihn bestohlen und er hat keine Zeit für weitere Ausreden. Kathryn betritt die Brücke und wird von Chakotay darüber informiert, dass es sich bei dem freundlichen Herrn auf dem Hauptschirm um Mr. Orek handelt, den Chef der Minenkolonie von Talsius Prime. Kathryn fragt direkt, ob es ein Problem geben würde. Es gibt kein Problem, antwortet ihr Orek, wenn sie endlich sein Dilithium liefern. Kathryn weiß nicht wovon er redet, und fragt deswegen bei ihm nach. Es sei alles eindeutig aufgeschrieben, antwortet ihr Orek und präsentiert dabei ein PADD. Zehn Kilotonnen Bolomiterz im Austausch gegen zehn Kilotonnen Dilithium. Er legt das PADD übertrieben hart weg und lehnt sich zurück, während Kathryn erst einmal tief in ihren Erinnerungen gräbt. Nach einem kurzen Blick zu Chakotay antwortet sie Orek, dass es sich hierbei wohl um eine Art Missverständnis handeln muss. Mit drohender Stimme erwidert ihr Orek, dass es auf die eine oder auch die andere Art geht. Er fordert ein, was sie ihm versprochen hat. Kathryn und Chakotay schauen sich nur fragend an.
Krisensitzung im Besprechungsraum der Voyager. Orek spielt die letzte Transmission ab, welche von "Janeway" empfangen wurde. Ich hatte wohl schon erwähnt, dass es dabei viele Störungen gab, und deswegen ist auf dem Bildschirm auch nur jemand in einer Sternenflottenuniform zu sehen, den man nicht erkennen kann, und das Gespräch mit den Minenarbeitern zu hören. Chakotay und Kathryn schauen sich die Übertragung an. Chakotay sitzt auf einem Stuhl, während Kathryn mit verschränkten Armen hinter ihrem Chefsessel steht. Nun ist auch Tuvok zu sehen, der es sich neben Chakotay bequem gemacht hat, derweil Kathryn sich zu Orek und dem Monitor begibt. Orek fragt sie, ob sie immer noch abstreiten würde, dass sie den Handel abgeschlossen hat, und erhält von Kathryn zur Antwort, diese Frau wäre nicht sie gewesen. Orek fragt sie, wer sie denn sonst sein soll. Offensichtlich ist sie ein Betrüger, erwidert Kathryn. Orek hat Übermittlungsprotokolle, Transporterlogbücher und Scans vom Shuttle der Voyager, was er Kathryn unter die Nase reibt. Kathryn sagt ihm, sie sei noch niemals auf seinem Planeten gewesen, weder mit der Voyager noch mit irgendeinem anderen Schiff. Chakotay sagt aus dem Hintergrund, die Logbücher der Voyager würden Orek bestätigen, was ihm Kathryn gerade gesagt hat. Woher soll er denn wissen, dass die Logbücher der Voyager authentisch sind, kontert Orek. Das ruft nun Tuvok auf den Plan, der ihn einfach mal frech fragt, woher sie wissen sollen, dass seine Aufzeichnungen authentisch sind. Jetzt fühlt sich Orek angegriffen, der nun wieder mit einer Frage antwortet. Sind sie etwa der Meinung, er hätte Daten verfälscht und wieso sollte er so was machen? Vielleicht um Dilithium von der Voyager zu erpressen, antwortet ihm Tuvok. Die Stimme von Orek wird bedrohlich lauter, als er Tuvok antwortet, er sei hier nicht der Dieb. Kathryn schaltet zurück auf den Diplomatiemodus und antwortet, sie würden seine Integrität nicht in Frage stellen. Offenbar ist er reingelegt worden, aber nicht von ihr oder der Besatzung der Voyager. Voller Sarkasmus fragt sie Orek, für wie naiv sie ihn eigentlich hält. Zuerst würden sie sich die Sympathie seiner Arbeiter ergaunern, indem sie ihnen Geschichten über arme Waisenkinder erzählen und nun wollen sie ihm auch noch weismachen, dass sie hier die Opfer sind. Moment! Arme Waisenkinder! Da springen die Gehirnwindungen von Kathryn doch sofort auf Roten Alarm! Sie geht zu Orek und fragt ihn, ob er soeben "Waisenkinder" gesagt hätte. Eine mutlose Taktik, antwortet ihr Orek, während Kathryn noch immer grübelt. Augenscheinlich hat sich in ihrem Kopf ein Gedanke festgesetzt, der, wenn man diesen Text bisher komplett gelesen hat, leicht nachvollziehbar ist. Kathryn lässt sich entschuldigen und geht. Orek ruft ihr nach, dass sie hiermit noch nicht am Ende angekommen sind.
Der Maschinenraum, das Herz der Voyager. B'Elanna und Neelix untersuchen noch immer die Heizspule, als sie Besuch von Kathryn erhalten. Neelix ist erfreut seinen Captain zu sehen und sagt ihr, sie würden Fortschritte mit der Spule machen. Kathryn interessiert dies herzlich wenig; sie möchte lieber etwas über die Mönche erfahren, von denen er die Spule erhalten hat. Schwester Dala, sagt Neelix, als müsste er dafür erst noch einmal tief in sich gehen. Er fragt Kathryn, was sie wissen möchte. "Alles", bekommt er zur Antwort. Neelix fängt zögerlich zu erzählen an. Er und Tom haben sie bei ihrer Außenmission auf einem schmalen Planetoiden im Mojiati-System getroffen …
Rückblende
… als sie auf der Suche nach einer Spore waren, welche der Doktor wollte, um eine bestimmte Proteinsorte zu wachsen zu bringen. Wir sehen Tom und Neelix, wie sie mit ihren Taschenlampen ausgerüstet durch ein Höhlensystem laufen, und nach der Spore mit dem Tricorder scannen. Tom erzählt Neelix, als er der Sternenflotte beigetreten ist, da wusste er, dass er in ein glänzendes Abenteuer nach dem Anderen geben wird, aber er hatte es sich niemals träumen lassen, dass er die Möglichkeit haben wird bei einer Maulwurfsexpedition teilzunehmen. Ah, Ironie. Neelix antwortet ihm auf die gleiche Art. Er hat Reste von Glamour gefunden; diese Richtung bitte. Er geht nach Rechts weiter, als aus dem Hintergrund die Stimme einer Frau zu vernehmen ist. Sie sollen bitte nicht weitergehen. Die Kamera schwenkt zu einer Frau, die in eine weise Robe bekleidet vor ihnen steht. In der rechten Hand hält sie eine Kerze, welche ihr Gesicht beleuchtet. Sie sagt zu den Beiden, dies sei ihr Heiligtum und deutet dabei mit der linken Hand in die Höhle. Tom antwortet ihr, bei ihren Scans sei niemand hier unten registriert worden. Aus dem Hintergrund erscheint eine weitere Gestalt, ebenfalls in ein weise Robe gekleidet und mit einem Anhänger um den Hals, welcher in einem wunderschönen Borggrün leuchtet.
Persönliche Anmerkung:
Verlang jetzt bitte niemand eine Definition der Farbe "Borggrün". Wer noch nie eine Star Trek-Folge gesehen hat, und sich unter dieser Farbe nichts vorstellen kann, dem empfehlen ich einen schnellen Besuch der Videothek. Jeder Andere wird sich unter dieser Bezeichnung wohl etwas vorstellen können.
Er sagt zu den beiden Besatzungsmitgliedern der Voyager, ihre Sekte sei eine Solidaritäre …
Persönliche Anmerkung:
Wait … Rewind … "Our sect is a solidary one". Hat dazu jemand vielleicht eine bessere Übersetzung. "Sehr eng verbundene", Hmm?! Hört sich etwas besser an.
[ Rewind ]
ihre Sekte sei eine sehr eng verbundene. Sie haben ihre Lebenszeichen getarnt und die Intimität ihrer Meditation zu schützen. Neelix entschuldigt sich dafür, falls sie gestört haben sollten. Dala gibt dem Neuankömmling mit dem schicken Amulett den Befehl, mit dem Gebet zu beginnen. Er tritt vor sie, hält das Amulett etwas höher, schaut in Richtung des Himmels und beginnt mit seinem Sprüchlein:
"Olat mal pri mal prau mal prolat olat kalmi kalmau kal molat."
Der Junivörsel Tränsleitor scheint mal wieder eine Fehlfunktion zu haben, denn damit kommt er nicht zurecht. Neelix hofft, sie hätten keine gefährliche Übertretung irgendwelcher Regeln vorgenommen. Dala antwortet ihm mit mitleiderregender Stimme, die Übertretung hätte auf ihrer Seite stattgefunden; sie hätten dieses Heiligtum viel besser bewachen müssen. Die Götter werden nun böse auf sie sein. Tom klopft Neelix von hinten auf die Schulter; wohl besser wenn sie hier jetzt langsam verschwinden. Er geht Richtung Ausgang und Neelix entschuldigt sich noch einmal für ihr Eindringen in das Heiligtum. Falls es etwas gibt was sie tun können … Natürlich wird es da etwas geben. Neelix kommt Dala bekannt vor. Sie geht zu ihm hin und er sagt ihr, er könne sich nicht daran erinnern, dass sie sich schon einmal getroffen hätten. Dala schaut sich Neelix an, ruft dann ihren Begleiter zu sich und fragt diesen, ob er es sehen würde. Er bejaht. Dala sagt zu Neelix, er hätte eine erstaunliche Ähnlichkeit Erlöser (Redeemer of Light, um genau zu sein). Neelix fühlt sich geschmeichelt, während sich Tom im Hintergrund ein Lachen verbeißt. Jeden Frühling machen sie eine Pilgerfahrt zu seinen Ehren, fährt Dala fort, um den Waisenkindern damit zu helfen. Dies ist für Neelix eine sehr lohnende Angelegenheit. Offenbar hat er gerade sein Herz an eine Schwester Dala und ein paar arme Waisenkinder verloren. Ja, das ist es, erhält er von einer freundlich lächelnden Dala zur Antwort. Ihr Gesicht verdunkelt sich aber sogleich; unglücklicherweise haben sie dieses Jahr keine Nahrungsmittel, welche sie den Kindern bringen könnten. Jetzt erwacht auch das Herz von Tom und er fragt Dala, wieso sie keine Nahrungsmittel haben. Fäulnis hat ihre hydroponischen Anlagen befallen, antwortet ihm "Olat mal Pri", und die Ernte wurde komplett zerstört. Neelix bietet ihnen natürlich sofort ihre Hilfe an; sie könnten doch ein paar Nahrungsmittel replizieren. Sie praktizieren die Nächstenliebe an Anderen, und die Götter verbieten ihnen Geschenke anzunehmen, erwidert der Amulettträger.
Persönliche Anmerkung:
"Amuletträger" oder "Amulettträger"? Sch … – Rechtschreibreform!
Aber auch dafür hat Botschafter Neelix natürlich eine Antwort und schlägt ihnen einen Handel vor. Eine gute Idee, wie auch Tom bestätigen muss. Irgend etwas müssen sie doch haben, was für die Voyager von Nutzen sein kann. Auf diese Art würden sie keine Nächstenliebe am eigenen Leib erfahren, fügt Neelix hinzu, und ihre Götter hätten keinen Grund auf sie böse zu sein. Dala und "Olat mal Pri" schauen sich an, und stimmen zu. Sein Herz sei so gut wie sein Glaube, sagt Dala zu Neelix, der nun ebenfalls zu lächeln beginnt, und noch von dem Träger des großen Borg gesegnet wird.
Persönliche Anmerkung:
Das wird mir jetzt zu stressig, mir immer neue Bezeichnungen für den Typ einfallen zu lassen. In den Vorberichten wurde der Kerl als "Mobar" bezeichnet, und so nenne ich ihn jetzt auch einfach.
Gegenwart:
Dort haben sie also die Heizspule von ihnen erhalten, sagt Kathryn zu Neelix, der bestätigend nickt. Auch hat es eine Weile gedauert, um die ganzen Nahrungsmittel zu replizieren, weshalb er und Tom die Beiden auf den Flyer eingeladen haben. Dort müssen sie Zugriff zu ihren Systemen erlangt haben erwidert Kathryn mit unheilvoller Stimme. Never mess with a Redhead! Neelix kann das nicht glauben, weswegen ihn Kathryn fragt, ob sie einen der Beiden auch nur für einen Moment alleine gelassen haben. Neelix glaubt nicht. Nachdem sie gegessen hatten, ging Tom mit Bruder Mobar in das Cockpit des Flyers, während Neelix zusammen mit Schwester Dala im hinteren Teil des Flyers blieb. Sie unterhielten sich. Worüber, möchte Kathryn wissen. Meistens über ihn, antwortet ihr Neelix verschämt. Sie wollte alles über seine Rolle an …
Rückblende:
… Bord der Voyager wissen. Dala und Neelix sind gerade mit dem Essen fertig, und Neelix schenkt der Schwester ganz gentlemanlike einen Kaffee ein. Dala schmeichelt ihm; Botschafter, Moraloffizier, Küchenchef; hört sich für sie an, als sei er unersetzbar. Neelix schenkt sich selbst einen Kaffee ein und antwortet ihr mit verstecktem Stolz, er mache was er kann. Dala möchte von ihm wissen, wo sich die Voyager gerate befindet. Drei Lichtjahre entfernt, erwidert Neelix. Seine (!) Besatzung ist alleine in dieser Region unterwegs, fährt Dala fort. Voller Stolz antwortet ihr Neelix, sie seien das einzige Raumschiff der Föderation im Umkreis von 30.000 Lichtjahren. Hört sich für Dala sehr schwierig an, was es manchmal auch ist, wie ihr Neelix bestätigt. Aber sie bekommen das alles auf die Reihe, fügt er mit kämpferischer Stimme hinzu. Sie haben schließlich schon die Probleme mit den Borg, den Hirogen oder Spezies 8472 gelöst. Sehr beeindruckend, antwortet ihm Dala. Das Meiste der Ehre gebührt Captain Janeway, fährt Neelix fort, die eine außergewöhnliche Frau ist. Dala ist völlig erstaunt darüber, dass der Captain der Voyager eine Frau ist. Die Beste, welche Neelix jemals getroffen hat. Dala möchte mehr über sie erfahren, und Neelix beginnt die Lebensgeschichte von Kathryn in einer Kurzfassung herunter zu beten. Sie hat die Voyager jetzt seit sechs Jahren unter ihrem Kommando und davor war sie Wissenschaftsoffizier auf der Al-Batani. Dala fragt ihn, woher Kathryn ursprünglich komme, und Neelix macht mit deren Lebenslauf weiter. Von der Erde, einem Planeten des Alphaquadranten. Kathryn ist dort auf einer kleinen Farm in Indiana aufgewachsen. Dala würde sie sicherlich mögen. Sie ist sich sicher, dass sie dies machen würde. Tom und Mobar kommen aus der vorderen Sektion des Flyers zurück und Mobar erinnert sie daran, dass es schon spät geworden ist und sie in das Heiligtum zurückkehren müssen. Dala erhebt sich und so macht es auch Neelix, der sich über die frühe Abreise der Beiden wundert. Es ist an der Zeit für die Abendmeditation, erklärt ihm Dala, und sie können ihnen gar nicht genug danken, für alles was sie getan haben. Mobar wirft dabei Tom einen Blick zu, nachdem ich nicht mehr zulassen würde, dass er sich hinter mich stellt. Sie sind froh, dass sie helfen konnten, antwortet ihr Neelix. Die Beiden geben sich die Hände und es ist mal wieder an der Zeit für einen Segen. Natürlich, antwortet ihr Mobar, nimmt das Amulett in seine Hände, während sich Dala die Kapuze ihrer Robe über den Kopf zieht. Sie nimmt eine demütige Haltung ein, wirft einen kurzen Blick zu Neelix, der es ihr nachtut. Zuvor gibt er aber noch Tom einen kleinen Hinweis, ebenfalls in Demut zu erstarren. Mögen die Götter diese Reisenden segnen, beginnt Mobar und hält dabei das Amulett wieder ein Stück höher.
"Talar odval talar ofrilinar sain talar sain relinar".
Langsam bewegt sich Mobar von der Gruppe weg.
"Val olinar suh ketran talar odval talar odri …"
Gegenwart:
Danach haben sie die Beiden zurück in das Heiligtum gebeamt, beendet Neelix seine Ausführung. Kathryn möchte von ihm erfahren, wie lange diese Segnung gedauert hat. Höchstens ein oder zwei Minuten, antwortet ihr Neelix. Möglicherweise genau die Zeit, welche sie benötigt haben, erwidert Kathryn und erhebt sich von ihrem Platz. Wozu, ruft ihr Neelix nach.
Szenenwechsel in den Delta-Flyer. Mit einem Tricorder scannt Kathryn eine der Konsolen. Sie beendet ihre Untersuchung, klappt den Tricorder wirsch zu und sagt zu Tom und Neelix, genau das was sie sich gedacht hat: Die komplette Datenbank wurde heruntergeladen, vor achtzehn Tagen. Tom und Neelix schauen sich mit einem überführten Blick an. Bruder Mobar, kann Neelix dazu nur fassungslos sagen. Sein Talisman muss es gewesen sein. Offensichtlich war es eine Art von Scanner, merkt Kathryn an. Tom fragt sich, was wohl ein paar Mönche mit ihrer Datenbank anfangen können. Es könnten ihnen vielleicht helfen, sich als Offiziere der Sternenflotte auszugeben, antwortet Kathryn mit gespielt nachdenklicher Stimme. Offensichtlich sind Tom und Neelix hereingelegt worden. Die Beiden fühlen sich überhaupt nicht mehr wohl in ihrer Haut.
Und wieder geht es in den Konferenzraum, in welchem neben Kathryn, Chakotay, Tuvok, und Orek dieses Mal auch Tom und Neelix anwesend sind. Kathryn bringt es sogleich auf den Punkt; so wie sie es sieht, sind sie beide die Opfer in dieser Situation. Das Bolomit von Orek wurde gestohlen und der gute Name der Voyager hat Schaden genommen, sagt sie zu Orek, während sie sich zwischen Chakotay und Tuvok stellt. Orek fragt nach ihrem Vorschlag. Orek hat doch Scans des Raumschiffes, welches seine Kolonie besucht hat. Orek nickt zustimmend. Wenn er der Besatzung der Voyager eine Analyse der Daten erlauben würde, könnten sie vielleicht damit die Warpsignatur des fremden Schiffes finden. Sie könnten sie auffinden und sein Eigentum zurückbringen, bevor sie jemand anderes betrügen, fügt Chakotay hinzu. Für Orek ist dies alles schwer zu glauben; zwei Besatzungsmitglieder der Voyager wurden von Mönchen hereingelegt. Konnten sie denn wirklich so naiv sein? Neelix und Tom würden wohl am liebsten durch die nächste Luftschleuse verschwinden. Auf jeden Fall kommentieren sie die Ausführungen von Orek nicht, im Gegensatz zu Tuvok, der dies für eine berechtigte Frage hält.
Persönliche Anmerkung:
Hach, Öl ins Feuer, Salz in die Wunde. Merke: Niemals das Holodeckprogramm eines Vulkaniers sabotieren!
Für Kathryn ist es klar, dass sie es hier mit cleveren Widersachern zu tun haben, die alle getäuscht haben, aber sie ist sich sicher, dass sie ihre Gegner erwischen können. Orek ist noch immer nicht überzeugt und denkt darüber laut nach, ob er nicht vielleicht doch lieber die Sicherheit von Talsius über diesen Vorfall informieren sollte. Diese hat überzeugende Methoden, um die Wahrheit zu finden. Sein Gesichtsausdruck verheißt absolut nichts Gutes. Kathryn hat aber den passenden Konter: In der Zwischenzeit könnten die wahren Diebe schon den halben Sektor durchflogen haben, mit seinem Bolomit in ihren Frachträumen. Kathryn setzt sich wieder hin und alle Augen wandern zu Orek. Nach einem kurzen Moment des Überlegens schiebt er dem Captain der Voyager sein Daten-PADD zu. Kathryn schaut es kurz an und beginnt dann ganz lässig die Daten zu studieren.
In der Zwischenzeit in einem anderen Teil des Sektors: Unser bekannter Frachter hat sich mit einem anderen Schiff getroffen, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Schildkröte hat, an deren Panzer man zwei Schlittenkufe befestigte. Dala führt einen neuen, unbekannten Außerirdischen durch das Schiff und sie landen schließlich auf der Brücke. Der Ausserirdische möchte wissen, ob dies ein typisches Schiff der Föderation ist, während er sich das Inventar ansieht. Der Delta-Flyer sieht vielleicht nicht besonders gut aus, erklärt ihm Dala, aber dies liegt nur daran, dass er schon einiges mitmachen musste. Dieses Schiff kämpfte schon gegen die Borg, die Hirogen und nicht zu vergessen Spezies 8742. Das Meiste der Technologie hier ist nicht auf dem neuesten Stand, bemerkt der Ausserirdische mit geschultem Auge. Dala gibt "Chakotay" den Befehl, ihrem Gast das Mutterschiff zu zeigen. "Chakotay" tritt an einen Monitor und beginnt dabei die technischen Daten der Voyager zu nennen: Die USS Voyager, Intrepid-Klasse, fünfzehn Decks, ausgestattet mit der fortschrittlichsten Technik, Warpantrieb auf Dilithiumbasis, integrierte bioneurale Systeme, Holodecks. Der Ausserirdische ist beeindruckt und fragt erneut, ob es sich hierbei um ein typisches Schiff der Föderation handelt. Dala antwortet ihm, jedes Schiff der Flotte sei nach exakt definierten Parameter gebaut, aber sie würde lügen wenn sie nicht der Ansicht wäre, die Voyager sei etwas besonderes. Als ihr Captain kann sie nicht völlig objektiv sein. Sie nutzt die Waffen einer Frau, tritt auf den Außerirdischen zu und flötet, sie ist sich sicher er habe die selben Gefühle seinem Schiff gegenüber. Es ist sein Zuhause, antwortet ihr der Ausserirdische. Dala ist erfreut dies zu hören, und gibt ihm auch endlich einen Namen: Varn. Dies sei genau dies was die Föderation ist; ein Zuhause! Für eine große Familie, die ihre Ressourcen teilen und dem Anderen zu Hilfe kommen, wenn es nötig wird. Varn sagt zu ihr, wenn sein Schiff also der Föderation beitreten würde, dann würde ihm die Voyager im Kampf gegen seine Feinde helfen. Das primäre Ziel der Föderation ist die Forschung, sagt Mobar dazu. Militärische Ziele … Und wieder wird er von Dala unterbrochen; Es gibt keinen Grund, um ihren Gast mit den Protokollen der Sternenflotte zu langweilen. Seine Gegner haben überragende Waffen, erklärt Varn. Wie sie auch, erwidert "Chakotay" und bringt wieder den Monitor zum Einsatz. Weitere technische Daten der USS Voyager: Photonentorpedos, Phaser mit einer optronischen Zielerfassung, Multiphasenschilde. Was sie nicht zögern würden mit einem zukünftigen Mitglied der Föderation zu teilen, sagt Dala. Varn möchte wissen, was er machen muss, um der Föderation beizutreten. Mobar beginnt wieder eine seiner langatmigen Reden, und wird dieses Mal von "Chakotay" unterbrochen; der Prozess ist kompliziert, aber Captain Janeway hat einiges an Einfluss bei der Sternenflotte. Und diesen Einfluss würde sie für ihn geltend machen, lautet die nächste Frage von Varn. Mit einem lasziven Lachen antwortet ihm Dala, sie wäre dumm, wenn sie es nicht machen würde. Sie geht wieder zu Varn und schmeichelt ihm, er sei genau der Kandidat, den sie gesucht haben. Ein wenig Verlegen sagt Varn dazu, er müsse dies erst mit seiner Besatzung besprechen. Dala versteht dies, schließlich ist es eine ernste Entscheidung der Föderation beizutreten. Er soll sich all die Zeit nehmen, welche er für diese Entscheidung benötigt. "Chakotay" "erinnert" sie daran, dass sie gemäß den letzten Befehlen der Sternenflotte erst in sechs Monaten wieder hier sein werden. Oh, natürlich. Dann können das Gesuch ja zu diesem Zeitpunkt besprechen, merkt Dala in Richtung Varn an und dreht sich von ihm weg. Varn gefällt dies natürlich weniger. Wenn sie jetzt zustimmen würden, könnte sie ihnen dann versichern, dass sie als Mitglied akzeptiert werden? Dala hat ihr Ziel jetzt schon wieder erreicht. Sie dreht sich wieder um und sagt zu Varn, er hätte doch hoffentlich verstanden, dass er dazu erhebliche Ressourcen übersenden muss. Er wird machen, was auch immer nötig sein wird. Dala setzt ihr bestes Lächeln auf und möchte die erste sein, welche ihn in der Föderation begrüßt. Die Beiden schütteln sich die Hände und kurze Zeit später fliegt der Frachter von der Schildkröte weg.
Tom betritt das Kasino, wo Neelix bei der Arbeit ist. Tom sieht etwas groggy aus, weswegen ihm Neelix sofort einen Kaffee anbietet. Tom hat in den letzten zwölf Stunden konzentrische Suchmuster geflogen. Neelix fragt ihn, ob er dabei irgendein Zeichen der Betrüger gefunden hat. Toms Körpersprache sagt "Nein". Er fragt Neelix, was mit ihnen gerade geschieht. Neelix weiß genau was Tom meint; auch er hat schon tausendmal darüber nachgedacht. Die Stimme von Tom wird lauter, als er sich mehr oder weniger selbst fragt, wieso sie dies nicht kommen sahen. "Waisenkinder", antwortet die Neelix, der älteste Trick den es gibt. Tom hätte es ja noch verstanden, wenn dies Harry passiert wäre, da er ja sowieso jedermann vertraut, aber so was kann doch nicht ihm und Neelix passieren. Sie handelten mit ihrem Wissen über zweifelhafte Charaktere, sagt Neelix dazu. Vielleicht haben sie ihr Urteilsvermögen verloren, sagt Tom dazu betrübt. Ein Moment der Stille entsteht, die Neelix schließlich unterbricht, als ihm Tom eine Walnuss geben soll. Neelix stellt drei Becher auf den Tisch und möchte Tom das Gegenteil beweisen. Zeit für ein schönes, altes Hütchenspiel. Auch Tom kennt es, und jetzt brauchen sie eigentlich nur noch ein Opfer. Wie auf Kommando betritt der Doktor das Kasino. Neelix sieht ihn kommen und gibt Tom einen Hinweis, der nun den Lockvogel spielt. Neelix Stimme wird laut, damit der Doktor auf sie aufmerksam wird, als er Tom – unnötigerweise – die Regeln erklärt. Er legt die Walnuss unter eine der Tassen und beginnt sie zu mischen. Der Doktor wird auf sie aufmerksam, während Tom angestrengt auf die sich bewegenden Tassen schaut. Neelix erinnert ihn daran aufzupassen, da seine Hand schneller als das Auge ist. Neelix hat seine Mischerei beendet und sagt zu Tom, er soll ihm zeigen, wo sich die Walnuss befindet. Der Einsatz beträgt drei Stunden Holodeckzeit. Tom denkt angestrengt nach und deutet dann auf die mittlere Tasse. Offensichtlich falsch, wenn man die Körpersprache des Doktors deutet, der die ganze Zeit interessiert zuschaute. Tom entscheidet sich für die von ihm aus gesehene linke Tasse, was korrekt ist. Neelix macht noch einen kleinen Spruch, er hätte wirklich gedacht, dieses Mal hätte er Tom erwischt. Tom klopft Neelix auf die Schulter; er soll es weiterhin versuchen, denn irgendwann wird er ihn schon noch erwischen. Mittlerweile ist der Doktor zu ihnen getreten und möchte es auch einmal versuchen. Tom lädt ihn ein, teilt ihm aber gleichzeitig mit, dass er einen Einsatz zu bringen hat. Wenn der Doktor gewinnen sollte, dann muss Neelix drei freiwillige Schichten auf der Krankenstation machen. Hört sich gut an für Neelix. Wenn er aber gewinnen sollte, dann muss der Doktor drei Schichten in der Küche abreisen. Der Doktor ist damit einverstanden und los geht das Spiel. Neelix mischt wieder die Tassen und sagt dem Doktor dabei, er solle immer die Walnuss im Auge behalten. Auch Tom sagt dazu, der Doktor solle sich vorsehen und am Besten nicht blinzeln. Der Doktor sieht das ziemlich locker, denn seine optischen Subroutinen kann man nicht so einfach täuschen. Neelix ist fertig und fragt den Doktor, wo sich die Nuss befindet. Der Doktor setzt den Zockerblick auf und antwortet, die Nuss befindet sich in der linken Hand von Neelix. Tom und Neelix sind schockiert. Der Doktor nimmt die linke Hand von Neelix und öffnet sie. Die Nuss befindet sich darin und Tom bekommt den Mund nicht mehr zu. Er möchte wissen, wie er das gesehen hat. Überragende visuelle Auflösung, antwortet der Doktor und hält Tom die Nuss vor die Nase. Er freut sich schon darauf Neelix in der Krankenstation zu sehen. Mit diesen Worten geht er und lässt die wohl momentan ärmsten Leute an Bord der Voyager alleine zurück. Neelix wirft die Nuss hinter sich, die der Doktor zuvor noch ganz lässig auf die Theke fallen lies.
Irgend etwas sagt mir, dass sich Ärger der Voyager nähert, als Tuvok mit den Langstreckensensoren ein Schiff entdeckt, dessen Warpsignatur zu dem des Schiffes der Betrüger passt. Kathryn sagt zu Harry, er solle Tom darüber informieren, dass seine Kaffeepause beendet ist, und lässt einen Abfangkurs setzen.
Die Schildkröte und der Frachter stehen immer noch antriebslos im Weltall. Auf dem Hauptschirm des Frachter ist Varn zu sehen, der Dala darüber informiert, dass die Photonentorpedos, welche er von ihr erhalten hatte, wertlos sind. Sie fabrizierten offensichtlich nicht mehr als ein Plasmaleuchten. Dala spielt mal wieder die Unschuldige und sagt zu Varn, er hätte sich vielleicht nicht richtig bewaffnet. Mitten im Kampf wurde er von seinen Gegner aufgefordert, sofort die Kampfhandlungen einzustellen oder der Zerstörung ins Auge zu blicken, und dies im Namen der Föderation. Varn ist nicht gerade bester Stimmung, da Dala auch seinen Gegnern gestattet hat, in die Föderation einzutreten. Vielleicht wurde dies vom Rat der Föderation so beschlossen, erwidert Mobar, aber mit dieser Antwort gibt sich Varn nicht zufrieden. Ihre Föderation sei nur Firlefanz, und er fordert Wiedergutmachung. Dazu muss er zuerst einen formellen Bericht an die Sternenflotte übermitteln, fährt Mobar ungerührt fort, währenddessen Dala langsam den Kathryn-Blick aufsetzt, der normalerweise nicht Gutes verheißt. Für Varn ist dies genug; wenn sie ihn nicht sofort entschädigen, wird er ihr Schiff beschlagnahmen. Er beendet die Verbindung in erfasst den Frachter mit einem Traktorstrahl. Dala gibt Mobar den Befehl, den Traktorstrahl außer Gefecht zu setzen, und er spring zu einer Konsole. Ein paar Kommandos, keine Chance! Unser "Chakotay", dessen Namen ich immer noch nicht weiß, verkündet ein weiteres Problem: Die Voyager befindet sich im Anflug.
Auch Seven hat mittlerweile den Weg auf die Brücke der Voyager gefunden, und auch Tom verlässt gerade den Turbolift. Seven informiert die Brückenbesatzung darüber, es befindet sich ein weiteres Schiff neben dem der Betrüger und hat Dieses in seinem Traktorstrahl gefangen. Kathryn lässt beide Schiffe rufen, während Tom sich auf seinen angestammten Platz begibt. Keines der Schiffe antwortet, so Harry. Dann ist es wohl an der Zeit auf sich aufmerksam zu machen. Ein kurzer Befehl von Kathryn an Tuvok und "Chakotay" informiert seine Besatzung auf dem Frachter darüber, dass auf der Voyager die Waffen geladen werden. Vielleicht sollten sie sich ihnen ergeben, folgt der Vorschlag von Mobar, da die Föderation ihre Gefangenen eigentlich immer sehr ordentlich behandelt. Ein Blick der beiden anderen Besatzungsmitglieder, Plan verworfen. Dala lässt Varn noch einmal rufen und gibt ihm den Hinweis, er soll doch mal einen Blick auf seine Scanner werfen. Ihr Mutterschiff ist im Anflug, die Waffen sind geladen und sie sind bereit, um sie zu verteidigen. Varns' Stimme hat einen drohenden Klang, als er Dala antwortet, die Voyager sollte sich hier besser raushalten. Dala hat die Pokerkarten gezogen und nun muss sich das Spiel zu Ende bringen. Ihre Stimme bekommt einen gefährlichen Klang. Varn soll sie sofort freilassen oder die Voyager wird ihn zerstören.
Varn dreht den Spieß ein wenig um und kontaktiert jetzt erst einmal die Voyager. Auch ihnen sagt er, sie sollen sich hier nicht einmischen. Kathryn sagt ihm auf die diplomatische Art und Weise, sie hätte keinen Streit mit ihm, was aber nicht für das Schiff gilt, welches er in seinem Traktorstrahl hat. Er hat für seine Mitgliedschaft in der Föderation bezahlt, erwidert Varn. Der Delta-Flyer würde nun ihm gehören. Kathryn kann sich schon denken, was hier vorgefallen ist und antwortet Varn, auch er sei hereingelegt worden. Kein Argument für Varn; er beendet die Verbindung und eröffnet das Feuer auf die Voyager. Eine ganze Salve trifft das Sternenflottenschiff, welches ein wenig durchgeschüttelt wird, aber dieses Mal explodieren wenigstens keine Konsolen auf der Brücke. Er konnte drei direkte Treffer landen, bestätigt Tuvok meine visuelle Wahrnehmung, und die Schilde sind auf sechzig Prozent gefallen. Kathryn lässt seinen Traktorstrahl anvisieren, da heute niemand außer ihnen den "Delta-Flyer" in Besitz nehmen wird. Nach zwei gezielten Schüssen gibt es eine Explosion auf dem Schiff von Varn und der Frachter ist frei. Sofort nimmt der Frachter Fahrt auf und Kathryn gibt den Befehl ihn zu erfassen. Tuvok bestätigt, aber dieses Mal gehen doch endlich ein paar Schaltkreise über den Jordan. Varn gibt sich wohl so schnell nicht geschlagen und hat unglücklicherweise den Generator des Traktorstrahls bei seinem Angriff zerlegt. Auch die Schilde sind schwächer geworden, nur noch 41 Prozent. Ein weiterer Einschlag, alle Konsolen bleiben heil. Weitere schlechte Neuigkeiten werden von Tom verkündet. Das Schiff der Betrüger macht sich für den Abflug bereit. Kathryn erteilt Seven den Befehl, jeden auf diesem Schiff direkt in die Krankenstation zu beamen. Drei Lebenszeichen gefunden … ein weiterer Treffer … Beschädigung der Transporter … Verlust der Transporteindämmung … Umleiten von Energie … der Frachter geht auf Warp … Nur ein Besatzungsmitglied konnte von Seven auf die Voyager gebeamt werden. The same procedure as every year! Aber, da war doch noch was. Yup, Varn! Und der macht weiter mit seinem munteren Zielschiessen auf die Voyager. Kathryn ist offenbar heute nicht in der Stimmung für eine kleine Weltraumschlacht, und nach einem Befehl an Tom entschwindet die Voyager mit Warp.
Persönliche Anmerkung:
Ich muss für die nächste Szene anmerken, dass mir offenbar ein paar Sekunden aus der Episode fehlen, denn ich habe hier einen Übergang, bei dem einfach was fehlen muss, und auch der Trailer hat einen Dialog, der hier einfach fehlt. Ich setze den Dialog jetzt einfach mal mit ein. Auf jeden Fall …
… sind Kathryn und Tuvok in das Gefängnis gegangen, wo sich Dala hinter einem Kraftfeld in der Zelle befindet. Kathryn hat ein amüsiertes Grinsen im Gesicht als sie zu Dala sagt, sie hätte eine nette Frisur. Dala antwortet ihr, es sei aber nicht wirklich ihr Geschmack. Die beiden Frauen haben einen Tonfall in der Stimme, der offenkundig sagt, dass sie voneinander nicht besonders viel halten. Kathryn grinst noch immer und fragt Tuvok voller Ironie, wieso sind sie eigentlich nicht auf die Idee gekommen, Mitgliedschaften der Föderation zu verkaufen. In den letzten sechs Jahren hätten sie damit einiges an Ressourcen erhalten. Tuvok kann dies nur bestätigen, und auch wenn er immer wieder sagt, einem Vulkanier fehle jeglicher Humor, bin ich nach dieser Szene wieder anderer Meinung. Kathryn muss aber gegenüber Dala zugeben, dass sie beeindruckt ist. Das Grinsen geht ihr dabei noch immer nicht aus dem Gesicht, wohl aber Dala, welche antwortet, sie wünschte sie könnte das Selbe behaupten. Auch von ihrer Stelle ist nun Ironie angesagt; die großartige Captain Janeway, von der sie irgendwie erwartet hatte, sie sei etwas größer. Sie gibt doch ein viel besserer Captain ab, als Janeway. Dala verschränkt die Arme, und nun ist auch ihr wieder das Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Kathryn ist sich da nicht so sicher. Sie ist eher der Ansicht, dass sie sich ziemlich ähnlich sind: Findig, Intelligent, Ehrgeizig, aber mit einem winzigen Unterschied. Dala möchte wissen, welcher das sein soll und Kathryn antwortet ihr, sie wäre weder ein Lügner noch ein Dieb. Das Grinsen verschwindet in Dalas' Gesicht. Kathryn möchte eine detaillierte Aufstellung über all die Betrügereien von Dala haben, und auch genau erfahren, was sie mit ihren "Einnahmen" gemacht haben. Das Grinsen kehrt wieder in das Gesicht von Dala zurück. Sie fragt Kathryn, wieso sie dies machen sollte. Die Stimme von Kathryn ist nun so kalt, dass B'Elanna schätzungsweise den Warpkern neu befeuern muss. Wenn Dala ihr die Informationen nicht geben sollte, dann wird sie Dala wohl an die Behörden von Talsius übergeben müssen. Dala hat nicht nur ihre Ironie nicht verloren, sondern auch noch eine gehörige Portion Arroganz gefunden. War diese Aussage etwas dazu gedacht ihr Angst einzujagen? Kathryn stellt deswegen mit ernster Stimme die Gegenfrage, wie viel Dala überhaupt über die Bewohner von Talsius weiß. Nur dass sie eine sehr naive Spezies wie die meisten sind. Kathryn sagt Tuvok, er soll Dala von seinen Nachforschungen berichten. Tuvok versteht nicht, weswegen Kathryn fortfährt, dass Gesetz auf Talsius wäre wohl nicht ganz so fair als ihres. Er soll ihrem Gast sage, was sie dort zu erwarten hat. Tuvok tritt vor und beginnt zu erklären: Das Gesetz auf Talsius ist vielmehr als nur barbarisch. Kathryn fordert ihn mit sanfter und leiser Stimme auf, ihr von den Gefängnissen zu berichten. Nicht besonders gut zu bewohnen, antwortet Tuvok. Er hat das Spiel von Kathryn nun gänzlich angenommen, und Dala sie nicht mehr sonderlich begeistert aus. Inhaftierte sterben in den Gefängnissen oftmals, bevor es überhaupt zu ihrer Gerichtsverhandlungen gekommen ist, Folter ist dort an der Tagesordnung und es kommt oftmals zu Krankheiten, inklusive verschiedenen Formen von unheilbaren "Schuppenflechten". Kathryn unterbricht Tuvok; Dala hat wohl jetzt verstanden, was er ihr damit sagen möchte. Dala traut Kathryn nicht; wie soll sie sich denn sicher sein, dass Kathryn sie nicht trotzdem an die Behörden von Talsius übergeben wird, auch wenn sie ihr sagt was sie wissen möchte. Wenn Dala bei ihren Opfern Wiedergutmachung leistet, dann wird ihr Kathryn einen sicheren Abflug aus diesem Gebiet ermöglichen. Dala möchte mit einem Lachen wissen, ob dies ein Versprechen sei. Kathryn weiß es ist schwer für Dala dies zu glauben, aber gelegentlich sagen hier auch einige die Wahrheit. Dala denkt kurz nach und fordert dann den Delta-Flyer und drei Tage Vorsprung, um so weit wie möglich weg zu kommen. Danach wird sie Kathryn die gewünschten Informationen zusenden. Kathryn fragt sie, wie naiv sie in Dalas' Augen eigentlich sei. Soweit es die Opfer angeht, erwidert Dala, sei Kathryn diejenige von denen sie betrogen wurden. Ohne ihre Hilfe, wird Kathryn diejenige sein, die ein Problem beim Verlassen dieses Sektors haben wird. Kathryn schaut Dala kurz an und gibt dann Tuvok den Befehl, sich mit den Behörden auf Talsius in Verbindung zu setzen. Die Beiden gehen zum Ausgang, wo sich Kathryn noch einmal umdreht, zu Dala schaut und Tuvok sagt, er soll ihnen mitteilen, sie hätten eine Gefangene zu übergeben.
Kathryn und Tuvok laufen durch die Gänge der Voyager. Der Captain kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie Tuvok danach fragt, wie er gerade auf Schuppenflechten gekommen ist. Improvisation ist nicht gerade eines seiner größten Talente, antwortet Tuvok. Wenn man bedenkt, dass dies ohne Vorwarnung geschehen musste, erwidert Kathryn, dann war seine Vorstellung wirklich ausgezeichnet. Tuvok möchte wissen, ob er wirklich die Behörden verständigen soll oder ob dies nur zu ihrer List gehörte. Er soll die Behörden noch nicht informieren; sie möchte Dala noch ein wenig Zeit geben, um über diese barbarischen Gefängnisse nachzudenken. Tuvok fragt sich, ob sich Dala erweichen lassen wird, worin sich Kathryn aber nicht sicher ist. Irgend etwas sagt ihr, Dala wäre genauso hartnäckig wie sie selbst. Dann wird Kathryn wohl einen alternativen Plan haben, merkt Tuvok an. Über den wird Kathryn mal nachdenken, während sie alleine weitergeht. Mit diesen Worten tritt sie zu Tuvok und wird wohl einen anderen Weg einschlagen.
Die Kamera zeigt uns dies aber nicht mehr. Vielmehr gibt es eine kurze Blende, welche uns die Voyager zeigt, die friedlich mit Impuls durch das All dümpelt und danach geht es weiter zu Neelix, der mit einem Tablett das Gefängnis betritt. Er nickt kurz freundlich der Wache zu, die – nur um es angemerkt zu haben – mittlerweile jemand anders ist, und geht zu Dala. Diese sitzt in sich zusammen gesunken auf der Pritsche der Zelle, die Beine an die Brust gezogen und in Gedanken versunken. Die barbarischen Gefängnisse haben wohl doch einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen. Neelix sagt ihr, dass Kathryn ihr Brot und Wasser sendet, und erweckt damit die Aufmerksamkeit von Dala. Er selbst sieht aber nichts Schlimmes darin, wenn es ein etwas besseres Mahl ist. Dala ist nicht hungrig, aber Neelix wird es trotzdem mal hier lassen. Vielleicht wird sie ihre Meinung ja noch ändern. Er sieht etwas unschlüssig auch und möchte dann von Dala wissen, ob er sie mal etwas fragen kann. Dala mustert ihn und sagt dann zu ihm, er möchte bestimmt wissen, ob er wirklich die Segnung des Lichts erhalten hat. Neelix antwortet, so naiv sei er nun auch nicht. Was möchte er denn dann wissen, fragt ihn Dala. Ob sie sich jemals schuldig gefühlt hat. Dala schaut ihn fragend an und Neelix wollte damit sagen, schuldig weil sie sich auf Kosten von Leuten Vorteile verschafft hat, die wirklich glaubten sie würde sich um sie kümmern. Dala denkt kurz nach, ein Grinsen huscht ihr über das Gesicht und sie antwortet Neelix, er sähe wie eine gute Person aus und sie entschuldigt sich dafür, dass sie ihn angelogen hat. So richtig glaubwürdig hört sich dies nicht an und Neelix muss ihr sagen, er hätte ihre Gefangennahme kommen gesehen. Möglich, erwidert Dala. Jetzt sei sie endlich mal ehrlich, antwortet Neelix, und er wusste auch dies sei möglich. Dala verzieht das Gesicht wie ein schmollender Teenager und sagt dazu überhaupt nichts. Unser Moraloffizier möchte nun wissen, wie sie eigentlich zu diesem Leben gekommen ist. Ihr Vater hatte ihr beigebracht, die Meisten würden sie ausbeuten, wenn sie die Chance dazu haben. Es ist also besser sie zuerst auszubeuten. Neelix hatte irgendwann einmal genauso gedacht, niemandem getraut und war immer auf der Gewinnerseite bei einem Geschäft. Wie sie hatte er also nicht gezögert Waisenkinder verhungern zu lassen, antwortet Dala. Er hat sich geändert, kontert Neelix, als ihn Captain Janeway zu einem Teil dieser Besatzung machte. Er wurde also plötzlich bekehrt, erwidert Dala. Nein, nicht sofort. Neelix setzt sich zu Dala; zuerst hatte er nur nach einer Möglichkeit gesucht, um an ein warmes Bett zu kommen, und er konnte es nicht erwarten bis er herausfindet, was der Captain dafür im Gegenzug möchte. Aber sie hat niemals nach etwas gefragt, vervollständigt Dala seinen Satz. Gang im Gegenteil, sagt Neelix. Sie hatte sogar einen großen Handel von ihm erwartet: Ehrlichkeit, Loyalität und harte Arbeit. Das hätte sie wissen sollen, wirft Dala wieder auf ihre hochnäsige Art dazwischen, aber Neelix ist noch nicht mit seiner Ausführung am Ende angelangt. Er hatte entdeckt, dass dies Waren sind, welche er in Hülle und Fülle hat. Und es war viel profitabler Diese zu teilen, als die ganze Zeit nach dem Gewinn zu suchen. Er ist hier glücklicher als er es jemals war.
Persönliche Anmerkung:
Was Kes dazu wohl sagen wird.
Dala denkt kurz nach und ist dann der Ansicht, er wäre der Meinung, dass auch sie sich ändern kann. Es sind schon seltsamere Dinge geschehen, antwortet ihr Neelix. Dala fragt ihn, ob ihr Kathryn wirklich eine sichere Passage gewähren wird, wenn sie ihre Taten wieder gut macht. Wenn sie ihr dies versprochen hat, dann wird sie es auch halten. Und was soll dann geschehen, möchte Dala wissen; schließlich hat sie noch nie etwas anderes gemacht. Neelix erzählt ihr, Kathryn hätte auch Seven of Nine an Borg gelassen, die Borg war. Dala fragt ihn, ob er damit sagen möchte, sie würde das Selbe für sie machen. Neelix ist bereit einmal mit Kathryn darüber zu reden. Dala fragt sich, weshalb Neelix so freundlich zu ihr sein sollte, nachdem sie ihn doch auch betrogen hat. Wie seine Großmutter schon zu sagen pflegte, es ist angenehm nett zu sein (It's nice to be nice). Dala lächelt, deutet dann in Richtung des Tabletts und fragt Neelix, ob der Tee noch warm sei. Er nickt, geht zu dem Tablett, schenkt Tee ein und gibt ihn Dala, die ihm nachgekommen ist. Natürlich lässt sie die Tasse fallen, entschuldigt sich für ihre Ungeschicktheit, und als Neelix mit den Reinigungsarbeiten beginnen will, da schlägt sie ihn einfach nieder. Sie nimmt seine Waffe und schießt den Wachmann nieder. Neelix möchte die Brücke verständigen und wird ebenfalls niedergeschossen. Dala verlässt das Gefängnis und läuft durch die Korridore der Voyager, auf der man mittlerweile Roten Alarm ausgelöst hat. Sie geht in den Flyer, aktiviert ihn, öffnet die Shuttlerampe und verlässt das Sternenflottenschiff. Auf der Brücke informiert Harry den Captain und Chakotay über den Abflug von Dala, die das mit regungsloser Miene hinnehmen.
Auf dem Frachter sind Mobar und "Chakotay" in eine Diskussion verstrickt. Gemäß "Chakotay" ist etwas zu gefährlich, und wir können uns auch denken was, nachdem Mobar sagt, sie sei ihr Captain. "Chakotay" ist nicht dieser Ansicht und selbst wenn sie es wäre könnten sie Dala nicht retten, da sie dann selbst gefangen genommen würden. Ohne Captain Janeway wird es schwer werden ihre Aktivitäten fortzusetzen, kontert Mobar. Es ist dafür zu spät, antwortet "Chakotay" und Mobar geht wieder voll in der Rolle des Vulkaniers auf und sucht nach einem logischen Weg. Logisch ist es so weit wie möglich von hier weg zu fliegen, antwortet ihm "Chakotay". Der Computer auf dem Frachter meldet sich und die Beiden überprüfen die Anzeigen. Ein Schiff nähert sich; es ist der Delta-Flyer. "Chakotay" gibt Befehl die Schilde zu aktivieren, und in diesem Moment werden sie vom Flyer gerufen. Es ist Captain Janeway, sagt Mobar ungläubig. Ihre Janeway oder die der Anderen, möchte "Chakotay" wissen. Auf dem Bildschirm des Frachters erscheint Dala und fragt, welche er wohl erwartet hat. Mobar ist erfreut seinen Captain wieder zu sehen, was aber nicht ganz für "Chakotay" gilt. Dala gibt den Befehl die Schilde zu senken. Als Mobar dies ausführen will, wird er von "Chakotay" zurückgehalten. Er möchte zuerst wissen, wie sie entkommen konnte. Dala wird es ihnen sagen, sobald sie an Bord des Frachters ist. Für "Chakotay" ist es schwer zu glauben, dass man sie nicht verfolgt hat. Dala fragt ihn es wütend, ob er ihr etwas unterstellen möchte.
In der hinteren Sektion des Flyers fährt eine Art Röhre aus der Wand, die gerade groß genug ist, damit ein einzelner Mensch darin Platz findet. Ihr entsteigt … Tom Paris! Er gibt ein paar Kommandos ein und hört sich das Gespräch zwischen Dala und dem Frachter an. Dala und "Chakotay" streiten sich immer noch. Tom nimmt den mobilen Emitter des Doktors und nach ein paar Eingaben erscheint auch der Knochenklempner der Voyager. Er möchte erfahren, ob sie in Position sind und Tom bestätigt dies mit einem Nicken. Er fragt den Doktor, ob er bereit ist, der ebenfalls nickt, während Dala erneut den Befehl gibt die Schilde zu senken und sie an Bord zu beamen.
Im Frachter hat es sich Mobar auf dem Platz des Captains bequem gemacht, während "Chakotay" unruhig auf und ab läuft. Dala betritt die Brücke und sofort springt Mobar auf und verkündet dies. "Rühren", lautet die Antwort von Dala. Sie möchte wissen, was mit dem Bolomit und dem Rest ihrer "Einnahmen" geschehen ist. Sie sind noch genau dort wo sie zurückgelassen wurden, antwortet ihr "Chakotay". Dann ist es wohl an der Zeit sie einzusammeln und die Region zu verlassen, erwidert Dala. Sie gibt Mobar den Befehl einen Kurs zu setzen, bevor sie von der Voyager gefunden werden. "Chakotay" sagt ihr mit einem ganz üblen Tonfall, sie hätte hier nicht das Kommando. Dala geht zu ihm hin und antwortet ihm in der gleichen Art, sie hätte die letzten vierundzwanzig Stunden im Gefängnis der Voyager verbracht und sie hat nicht die geringste Absicht, dorthin wieder zurück zu gehen. Mobar ist derweil zu einer Konsole gegangen und hat Lebenszeichen auf dem Delta-Flyer entdeckt. Das ist unmöglich, sagt Dala zu ihm und "Chakotay" prüft das lieber mal selbst. Er hatte also Recht, sagt er zu Dala. Sie hat sie hierher geführt. Er soll sich nicht lächerlich machen, erwidert Dala. Wer immer dies auch sei, er muss sich auf dem Flyer versteckt haben. Der Frachter wird vom Flyer gerufen und Dala lässt es auf den Hauptschirm schalten. Tom informiert sie darüber, dass sie sich auf die Enterung vorbereiten sollen. Er lädt die Waffen, was von Mobar registriert wird und Dala befiehlt Ausweichmanöver. Tom eröffnet das Feuer, der Frachter feuert zurück und geht auf Warp.
Und wieder sind wir am Anfang der Geschichte. Der Frachter ist wieder zurück nach Talsius geflogen und tritt in dessen Umlaufbahn ein. Auf dem Frachter wird Ausrüstung vorbereitet und Dala möchte alle Sachen so schnell wie nur möglich an Bord haben. Mobar möchte wissen, wie viele Transportverstärker sie benötigen wird. Muss sie etwa an alles denken, lautet die Frage von Dala. Sie werden zehn Stück benötigen, beantwortet "Chakotay" die Frage von Mobar. Vielleicht sollten sie doch besser Zwölf nehmen, schlägt Dala vor. "Chakotay" möchte wissen, was sie mit "Ihnen" meint, da sich Dala in den sechs Jahren, in denen er sie kennt, noch nicht einmal die Hände schmutzig gemacht hat. Für alles gibt es das erste Mal, lautet Dalas' lapidare Antwort. Sie traut ihnen nicht, sagt "Chakotay" dazu. Wer kann schon wissen, was die Beiden geplant haben, während sie im Gefängnis der Voyager war, rechtfertigt sich Dala. Es ist der Sicherheitschef, sagt Mobar dazu, und er würde niemals … "Chakotay" unterbricht ihn. Sie werden alle zusammen gehen.
Auf dem Planeten sind in einer Höhle alle Errungenschaften der Drei gelagert. Dala informiert ihre Besatzung darüber, dass der nächste bewohnte Sektor dreizehn Tage von hier entfernt ist. Wenn sie dort ankommen werden sie den Flyer für ein neues Schiff verkaufen. Die Voyager wird sie niemals finden. Sie fragt, ob alle Transportverstärker an ihrem Platz sind. "Chakotay" ist gerade dabei den Letzten zu installieren. Sie können jetzt beginnen, wenn dies für sie akzeptabel ist. Hier ist offensichtlich jemand ganz schlecht auf Dala zu sprechen. Sie zieht ihren Phaser und teilt ihnen mit, dass sich ihre Pläne geändert haben. Sie betätigt den Kommunikator und gibt durch, dass sie die gestohlenen Gegenstände gefunden hat. Man wird sie bei ihren Koordinaten finden. "Chakotay" sagt zu Mobar, er hätte ihm doch gesagt, dass man ihr nicht trauen kann. Mobar versucht es auf die loyale Tour; wie kann sie denn ihre Partner betrügen? Dala kontaktiert erneut die Voyager.
Auf dem Sternenflottenschiff fragt Kathryn nach, ob eine Transportererfassung möglich ist. Seven muss dies leider verneinen. Sie soll es weiter versuchen. Kathryn gibt Tuvok einen Befehl und er verlässt die Brücke. Vom Planeten erzählt Dala immer weiter; sie benötigt Hilfe und nun wäre ein exzellenter Zeitpunkt, um den Transport zu initiieren. "Chakotay" möchte seine Waffe ziehen und wird von Dala niedergeschossen. Mobar nutzt diesen Moment der Ablenkung, zieht seine Waffe und feuert auf sie. Doch, oh Schreck oh Graus, der Schuss geht einfach durch sie hindurch. Dala ist nur eine holographische Abbildung. Mobar kann es nicht fassen und Dala zieht es nun vor zu verschwinden. Sie läuft durch das unterirdische Höhlenlabyrinth und bleibt nach der ersten Abbiegung stehen. Erneut kontaktiert sie die Voyager. Tuvok kommt in die Höhle, was von Dala sehr positiv aufgenommen wird. Aus der anderen Richtung erscheint Mobar, der nun zum ersten Mal den richtigen Tuvok sieht. Voller Bewunderung spricht er seinen Namen aus. Dala sagt dazu, der einzig Wahre, und gesinnt sich zu Tuvok, der seine Waffe auf Mobar gerichtet hat. Mobar sagt zu ihm, die Logik würde diktieren, dass keiner von ihnen momentan einen Vorteil hat. Tuvok sieht dies ein wenig anders, blendet Mobar mit seiner Taschenlampe und schießt ihn nieder. Auch "Chakotay" ist wieder erwacht und hat sich zu der Gruppe gesellt. Er zieht seine Waffe, was von Tuvok aber bemerkt wird. Schnell lässt "Chakotay" seine Waffe fallen und nimmt die Hände hoch. Er möchte von Dala wissen, was ihr für diesen Betrug versprochen wurde. Er muss sie wohl mit jemandem verwechseln, antwortet Dala. Ein Griff an den Arm und der Doktor erscheint an der Stelle von Dala.
Persönliche Anmerkung:
Na kommt, Leute. Wer hat dies denn nicht kommen gesehen?
"Chakotay" kann es nicht fassen und fragt nach dem Verbleib von Dala. Leider ist sie momentan etwas beschäftigt, antwortet ihm der Doktor.
Im Flyer scannt Tom die haarlose Dala, die in der Röhre liegt, aus welcher er kam, mit einem Tricorder. Sie erwacht gerade und fühlt sich nicht besonders. Tom sagt ihr, an ihrer Stelle würde er nicht so schnell aufstehen, da das Ambassin seine Wirkung erst in ein paar Minuten verlieren wird. Dala legt sich auch lieber wieder hin.
Computerlogbuch der Voyager, Captain Janeway, Sternzeit 53849.2.
Das ihnen gestohlene Eigentum wurde an die Minenarbeiter von Talsius zurückgegeben, genau wie Schiffe von sieben verschiedenen Welten. Ich hoffe die Reputation der richtigen Föderation wird die Ereignisse der letzten Tage überleben.
Im Kasino ist wieder das Hütchenspiel angesagt und Neelix lässt die Becher kreisen. Tom und der Doktor sind auch wieder dabei und der Doktor macht einen mehr als nur gelangweilten Eindruck. Neelix bringt wieder seine Spruch, dass er schneller als das Auge sei und der Doktor kann darauf nur antworten, er dachte das Gegenteil wäre schon bewiesen worden. Neelix schaut ihn nur an und fordert ihn auf, ihm die Walnuss zu zeigen. Der Doktor atmet einmal tief durch und sieht die Sache ziemlich locker; die Nuss befindet sich in der rechten Hand von Neelix. Tom beginnt zu lachen und Neelix öffnet seine rechte Hand. Keine Nuss! Der Doktor kann es kaum glauben und schaut sich die Hand an als wolle er sie gleich sezieren. Er dreht alle Becher um. Ebenfalls keine Nuss, was er für nicht möglich hält. Tom nennt es den alten Trick, greift an das linke Ohr des Doktors und zaubert die Nuss hervor. Sie würden betrügen, sagt der Doktor dazu, der sich wohl in seiner Ehre als wandelnde Überwachungskamera gekränkt fühlt. Er verlässt die Beiden und Neelix flüstert Tom zu, sie hätten ihn endlich erwischt. Tom lässt die Nuss in einen der Becher fallen und das Grinsen der beiden Männer muss man nicht hinterfragen: Nach all dem Mist in den letzten Tagen, endlich wieder ein Erfolgserlebnis.
Analyse
Zum ersten möchte ich einmal sagen, dass Jeri Ryan hier nur einen Kurzauftritt hatte. Bevor jetzt die ganzen Seven-Fans mich erschießen möchten, ich mag Jeri Ryan, aber Star Trek Voyager ist nicht Star Trek Seven. Deswegen fand ich es sehr gut, dass es endlich mal wieder eine Episode gab, in der sie nicht im Vordergrund gestanden hat. Die beste Szene in der ganzen Episode für mich findet im Gefängnis statt, als Neelix versucht Dala auf den rechten Weg zu führen. Obwohl ich nicht gerade behaupten kann, dass ich den Charakter Neelix besonders mag, so ist er doch für solche Szenen einfach der beste Mann. Alles läuft in der Szene sehr gut, und wenn man gerade den Eindruck hat, Neelix hätte Dala überzeugt, schießt sie ihn nieder und verschwindet. Mein erster Gedanke in der Szene war, wie kann man denn so blöd sein, und den Typ bewaffnet in das Gefängnis gehen lassen. Nach ein, zwei Sekunden habe ich mich dann allerdings über mich selbst gewundert, wieso ich dies nicht kommen gesehen habe. An dieser Stelle gerät die Geschichte nun auch ein wenig durcheinander, da man kurze Zeit später Tom im Flyer sieht. Kathryn muss also gewusst haben, dass Dala versucht mit dem Flyer zu entkommen, was die ganzen Bemühungen von Neelix in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Waren seine Worte nur Teile eines Plans oder hat er es wirklich so gemeint? Im Grossen und Ganzen war die Episode alles andere als langweilig. Schon als ich Dala und Mobar in den Sternenflottenuniformen gesehen hatte, an denen einfach alles zu groß war, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Gerade Mobar hat auch durch die ganze Folge die Rolle des Tuvoks so verinnerlicht, dass er offenbar seine eigene Persönlichkeit vollkommen verloren hatte. Leider bekommen wir auch nicht viel über die Vorgeschichte dieser drei Outlaws zu hören, was mir ein wenig fehlte. Gut, als Mönche haben sie Tom und Neelix reingelegt, aber was geschah davor? Das Wenige an Information, was man von Dala im Gefängnis und zum Schluss von Kathryn in ihrem Logbucheintrag erfährt, ist mir einfach zu wenig. Auch wurde am Schluss nicht mitgeteilt, was mit Dala und ihren Konsorten nun geschehen ist. Wurden sie in die "barbarischen Gefängnisse" auf Talsius gebracht oder lies Kathryn sie wegfliegen?
Wertung
Alles in allem mag ich diese Episode sehr, da sie einfach lustig ist, und gebe ihr deswegen 8.5 von zehn möglichen Punkten. Die Abstriche muss ich wegen den fehlenden Hintergrundinformationen machen, und wegen der, meiner Meinung nach, unnötigen Weltraumschlacht zwischen der Voyager und dem Schildkrötenschiff.
Fehler
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